Gefährliche Fahrt mit Mercedes-Van – Polizei sucht Gefährdete und Zeugen

Auf dem Weg von Geseke nach Büren-Ahden soll ein Mercedes-Vito-Fahrer (32) am Donnerstagabend mehrere Autofahrer gefährdet haben. Die Polizei stoppte den Tatverdächtigen und ermittelt jetzt wegen des Verdachts gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Gegen 19.40 Uhr fiel einer Zeugin in Geseke ein Schlangenlinien fahrender Mercedes Vito auf. Der Wagen war ab dem Kahrweg vor ihr. Während der Fahrt nutzte der Fahrer einen Kopfhörer. Die Zickzackfahrt von rechts nach links und zurück verlief über den Hölter Weg (L749) zur L637 weiter in Richtung Büren. Auf der Landstraße mussten mindestens drei Autofahrer ausweichen und teils durch den Straßengraben fahren, um nicht mit dem entgegenkommenden Vito zu kollidieren. Am Kreisverkehr bog der Vito auf den alten Hellweg ab und fuhr meistens auf der Gegenfahrbahn am Flughafen vorbei. Die Zeugin fuhr hupend hinter dem Mercedes und hatte zwischenzeitlich die Polizei alarmiert. An der Einmündung Tiggstraße Richtung Büren-Ahden schloss dann ein Streifenwagen auf und stoppte den Vito. Die Polizisten kontrollierten den 32-jährigen Fahrer. Sie konnten keinen Alkohol- oder Drogenkonsum feststellen. Der Mann gab an, er sei einem Hasen ausgewichen. Die Polizei schaltete die Staatsanwaltschaft ein. Um festzustellen, ob möglicherweise das griffbereit liegende Handy während der Fahrt genutzt wurde, stellte die Polizei das Gerät sicher. Zudem wurde der Führerschein des 32-Jährigen sichergestellt und seine Weiterfahrt untersagt. Zur Aufklärung des Sachverhalts sucht die Polizei jetzt Autofahrer, die durch die Fahrweise des Vitos gefährdet wurden sowie weitere Zeugen. Das Verkehrskommissariat in Paderborn ist unter der Rufnummer 05251/3060 zu erreichen. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222