Bundespolizeidirektion München: Streit am Hauptbahnhof eskaliert / Stoß ins Gleisbett endet glimpflich
Am frühen Sonntagmorgen (13. Juni) kam es am S-Bahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes zu einem Streit zwischen drei Männern, welcher in Handgreiflichkeiten überging und bei dem schlussendlich ein 38-Jähriger ins Gleisbett gestoßen wurde. Der Mann konnte rechtzeitig vor Einfahren einer S-Bahn den Gefahrenort verlassen.
Gegen 04:45 Uhr informierte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München die Bundespolizeiinspektion München über eine körperliche Auseinandersetzung am Mittelbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes. Ein 38-jähriger Deutscher ging mit seinem 38-jährigen lettischen Begleiter auf einen 28-jährigen Deutschen zu, der mit seiner Begleiterin auf einer Bank saß. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es zu Streitigkeiten zwischen den Männern, in Folge derer der 28-jährige Münchner den 38-jährigen Unterhachinger mit der Faust schlug und ihn gegen eine Säule stieß, wodurch dessen Kopf gegen die Säule schlug. Anschließend stieß der Jüngere den bereits benommenen Mann in Richtung Gleisbett, schlug ihn erneut und stieß ihn dann ins Gleisbett hinunter. Eine S-Bahn fuhr zu diesem Zeitpunkt nicht ein. Nach ca. zwei Minuten gelang es dem Mann mit Hilfe seines Freundes auf den Bahnsteig zurückzuklettern.
Der zunächst geflüchtete Tatverdächtige konnte im Rahmen einer sofortigen Fahndung im Nahbereich des Hauptbahnhofes von Bundespolizisten gestellt werden. Nach den erfolgten polizeilichen Maßnahmen, einschließlich Blutentnahme, wurde der Mann auf freien Fuß belassen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Unterhachinger wurde im Krankenhaus untersucht. Er erlitt durch den Vorfall nach ersten Erkenntnissen nur Prellungen.
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Wolfgang Hauner
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