210614-3-K Drei verletzte Radfahrerinnen bei „Dooring“-Unfällen im Kölner Stadtgebiet
Am Sonntag (13. Juni) sind innerhalb weniger Stunden drei Radfahrerinnen (22,29, 30) bei "Dooring"-Unfällen in den Stadtteilen Zollstock, Kalk und Deutz leicht verletzt worden. Die drei Kölnerinnen stürzten durch das Öffnen von Autotüren.
Gegen 12.10 Uhr öffnete ein Autofahrer (58) die Fahrertür seines Renault und traf damit die 22 Jahre alte Kölnerin, die auf dem Höninger Weg an dem geparkten Megane vorbeifuhr.
Zwei Stunden später öffnete der Beifahrer (46) eines Renault Laguna auf der Rolshover Straße in Köln-Kalk die Tür und traf die 29-jährige Radfahrerin.
Gegen 19 Uhr öffnete auf der Siegburger Straße in Deutz eine 26 Jahre Insassin die hintere Beifahrertür eines Ford Mondeo und traf damit die 30-jährige Rennradfahrerin, die rechts auf dem Radweg fuhr.
Die Unfälle zeigen, dass alle Insassen von Kraftfahrzeugen die Gefahren des "Dooring"-Phänomens kennen müssen, um diese Unfälle zu vermeiden. Ein Blick über die Schulter ist beim Aussteigen ein Muss. Die Drehung erfolgt automatisch, wenn man den sogenannten "Holländischen Handgriff" beachtet. Dabei öffnet der Fahrer die Autotür mit der rechten Hand statt mit der näheren linken Hand. Durch die Drehung des Oberkörpers nach links gerät der Radfahrende in den Blickwinkel der fahrzeugführenden Person. Insassen, die auf der rechten Fahrzeugseite aussteigen wollen, wenden den holländischen Griff einfach mit der linken Hand an. Weitere Infos finden sie unter: https://www.dvr.de/praevention/kampagnen/kopf-drehen-rad-fahrende-sehen. (al/mw)
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