Pressebericht vom 17.06.2021

17.06.2021, PP München Pressebericht vom 17.06.2021 Inhalt: 905. Pilotierungsphase der „mOwi-App“ und des „Bürger-Infoportals“ bei der Münchner Polizei 906. Taschendiebstahl – Isarvorstadt 905. Pilotierungsphase der „mOwi-App“ und des „Bürger-Infoportals“ bei der Münchner Polizei Das Polizeipräsidium München erhielt vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren für Sport und Integration den Auftrag zur Pilotierung der „mOwi-App“ und des damit verbundenen „Bürger-Infoportals“ im Zeitraum vom 18.06.2021 bis 15.08.2021. Hinter diesen Begrifflichkeiten steckt ein innovatives Verfahren, welches die bisherige Verwarnung mit Zahlungsaufforderung („der klassische Strafzettel“) langfristig ergänzen soll. Hierzu nutzen vier Dienststellen des Polizeipräsidiums München Polizei-Smartphones, um Verwarnungen (z.B. Falschparken) mit der neuen App auszustellen. Folgende Dienststellen pilotieren das neue Verwarnungsverfahren: Polizeiinspektion 14 (Westend) Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) Polizeiinspektion 44 (Moosach) sowie die 2. Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums München (eingesetzt im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München). Die Polizeikräfte der Pilotierungsdienststellen stellen mithilfe einer App über das dienstliche Smartphone eine Verwarnung aus. Diese wird dann mit einem QR-Code, der sich auf einer sogenannten Bürgerbenachrichtigung befindet, zusammengeführt und unmittelbar in das Polizeidatennetz gespeichert. Die Polizeikräfte bringen diese am Fahrzeug an oder übergeben die Bürgernachricht situationsbedingt persönlich an den Verkehrsteilnehmer. Die so verwarnten Verkehrsteilnehmer haben nun die Möglichkeit, mithilfe eines Smartphones oder eines Computers den vorgeworfenen Tatbestand aufzurufen. Anschließend besteht die Möglichkeit einen entsprechenden Überweisungsträger aufzurufen, um das Verwarnungsgeld z.B. über Onlinebanking sofort zu bezahlen. Sollte ein verwarnter Verkehrsteilnehmer nicht die Möglichkeit besitzen, sich digital zu informieren bzw. die Verwarnung zu bezahlen, so besteht, wie bisher auch, die Möglichkeit, mit dieser Bürgerbenachrichtigung bei einer Polizeiinspektion vorstellig zu werden und die Verwarnung dort zu begleichen oder sich Informationen hierzu einzuholen. Sollte eine am Fahrzeug angebrachte Bürgerbenachrichtigung sich nicht mehr am Fahrzeug befinden, erhält der Halter des Fahrzeuges wie gewohnt eine schriftliche Benachrichtigung über den Verkehrsverstoß. Sollten während der Pilotierungsphase technische Probleme oder Fehler auftauchen, so bitten wir die Bürger hierbei um eine entsprechende Mitteilung an das Polizeipräsidium München bzw. das Polizeiverwaltungsamt Straubing. Hierzu kann gerne das Kontaktformular von der Bayerischen Polizei verwendet werden. Muster einer Bürgerbenachrichtigung der Polizei 906. Taschendiebstahl – Isarvorstadt Am Donnerstag, 17.06.2021, gegen 01:40 Uhr, wurde eine 37-jährige Münchnerin nahe eines Kiosks im Bereich der Fraunhoferstraße Ecke Wittelsbacherstraße von Zeugen darauf aufmerksam gemacht, dass soeben ihr Mobiltelefon entwendet worden war. Zeitgleich bemerkte ein 19-jähriger Münchner auch das Fehlen seines Mobiltelefons. Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-jährigen Senegalesen ohne festen Wohnsitz in Deutschland und eine weitere bislang nicht bekannte Person. Durch die alarmierten Polizeibeamten konnte einer der beiden Tatverdächtigen, ein 29-jähriger Senegalese ohne festen Wohnsitz in Deutschland, festgenommen werden, während der zweite Täter flüchtete. Dieser flüchtete vor den eingesetzten Polizeibeamten und sprang an der Erhardtstraße aus einer Höhe von ca. fünf Meter in die Isar. In der Isar entfernte er sich aus dem Sichtbereich der Polizeibeamten. Durch eine Vielzahl von polizeilichen Einsatzkräften (u.a. ein Polizeihubschrauber) und der Feuerwehr wurde die Isar im relevanten Bereich abgesucht, der Mann konnte jedoch bislang nicht aufgefunden werden. Der festgenommene 29-Jährige wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 170 cm groß, dunkelhäutig Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.