Kontrolleinsatz der Aachener Polizei zur Bekämpfung der Zweiradunfälle

Die Aachener Polizei hat gestern (17.06.2021) zwischen 10 und 21 Uhr einen weiteren Einsatz zur Bekämpfung von Zweiradunfällen in der Aachener Innenstadt (Schwerpunkt Innen- und Außenringe, Trierer Straße), den Kommunen der StädteRegion (Eschweiler, Würselen, Alsdorf, Herzogenrath) sowie in der Nordeifel durchgeführt. Beteiligt waren Beamte verschiedenster Dienststellen, darunter der Wach- und Verkehrsdienst, die Einsatzhundertschaft und die Verkehrsunfallprävention. Die Einsatzörtlichkeiten orientierten sich sowohl an Unfallhäufungspunkten, als auch an Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern zu Fehlverhalten in bestimmten Bereichen. Demzufolge wurden in den Städten Parkverstöße, Missachtung des Seitenabstands zu Radfahrern und anderes Fehlverhalten gegenüber Fahrradfahrer*innen kontrolliert und geahndet, ebenso aber auch das Verhalten der Zweiradfahrer*innen überprüft. Ein weiteres Auge hatten die Beamten auf die sogenannte "Rursee- Runde", welche vor allem von Kraftradfahrer*innen gerne als vermeintliche Rennstrecke genutzt wird. Hier konnte bei bestem Sonnenschein jedoch nur ein geringer Fahrzeug - bzw. Motorradverkehr und keinerlei Verstöße, auch nicht durch überlaute Motoren, festgestellt werden. Die Bilanz des Einsatzes: Insgesamt wurden 242 Verwarngelder (u.a. 6x Missachtung Seitenabstand zu Radfahrern, ein Handyverstoß eines Radfahrers) erhoben, 43 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten (u.a. 31 davon wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, zwei wegen Missachtung Seitenabstand bei Radfahrern, ein Rotlichtverstoß eines Fahrradfahrers) und 3 Strafverfahren eingeleitet. Ein E- Scooterfahrer fiel auf, weil er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, ein Fahrzeugführer fuhr ohne Führerschein und ein weiterer verstieß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Ein Autofahrer fiel bei den Geschwindigkeitsmessungen besonders auf: Er war mit 120 km/h bei erlaubten 70 km/h in der Eifel unterwegs. Bei Geschwindigkeitsmessungen auf der Hahner Straße und der Jägerhausstraße wurden mehr als 2100 Fahrzeuge gemessen. Neben der Ahndung von Verkehrsstraftaten und Ordnungswidrigkeiten führten die Beamten viele verkehrsdidaktische Gespräche mit den zum größten Teil einsichtigen Verkehrsteilnehmer*innen durch. Die Aachener Polizei wird auch in Zukunft in der Stadt und auf dem Land präsent sein und solche Kontrolleinsätze durchführen. (pw) Rückfragen bitte an: Polizei Aachen Pressestelle Telefon: 0241 / 9577 - 21211