Badeunfall am Wöhrder See – 10-jähriges Mädchen aus dem See geborgen
Am Freitagabend (18.06.2021) ereignete sich am Wöhrdersee ein Badeunfall. Ein 10-jähriges Mädchen ging im Wasser unter und konnte erst nach mehreren Minuten aus dem See geborgen werden.
Kurz vor 18:00 Uhr teilte eine Zeugin per Notruf mit, dass soeben eine Person im Wöhrdersee, in der dortigen Norikusbucht, untergegangen wäre. Mehrere Erwachsene würden nun nach der Person tauchen, die im trüben Wasser nicht mehr zu sehen sei.
Zahlreiche Streifen der angrenzenden Dienststellen fuhren daraufhin beschleunigt die Unfallstelle an. Als die erste Streifenbesatzung der PI Nürnberg-Mitte an der sog. "Wasserwelt" eintraf, war die Person noch immer nicht geborgen. Mittlerweile war bekannt, dass es sich bei der Vermissten um ein junges Mädchen handeln soll.
Ein Beamter sprang daraufhin sofort ins Wasser und tauchte nach dem Kind. Es gelang ihm glücklicherweise, das Mädchen unter Wasser zu fassen zu bekommen. Der Polizist zog das Kind aus dem See wo durch privat anwesendes medizinisches Fachpersonal und die Beamten der Polizei unmittelbar Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden.
Diese wurden bis zum Eintreffen der Feuerwehr und darüber hinaus erfolgreich fortgeführt.
Das 10-jährige Mädchen wurde unmittelbar in ein Krankenhaus gebracht. Stand jetzt (19:30 Uhr) ist das Mädchen bei Bewusstsein.
Befragungen vor Ort ergaben, dass das Kind als Nichtschwimmerin im seichten Bereich der Norikusbucht gespielt hatte. Mehrere Meter vom Ufer entfernt fällt dies dann jedoch ab. Hier konnte das Mädchen nicht mehr stehen und ging unter. Familienangehörige der 10-Jährigen hielten sich ebenfalls in der Bucht auf, konnten ihr jedoch nicht mehr zu Hilfe kommen.
Der Kriminaldauerdienst traf die ersten polizeilichen Maßnahmen am Unfallort. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Janine Mendel
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