Ennigerloh-Ostenfelde. Happy End – wie ein Helm Fahrradfahrer schützen kann

Klaus Senger kann trotz einer genähten Wunde an der Schläfe, einem kaputten Fahrradhelm und anderen Blessuren wieder lächeln. Der 77-Jährige aus Ennigerloh-Ostenfelde hatte (wie berichtet) vor gut einer Woche einen schweren Verkehrsunfall mit seinem Pedelec in Ennigerloh-Westkirchen. In einer Kurve auf dem Amselweg wurde der Rentner auf seinem Rad von einem Auto mit Anhänger überholt. Möglichweise hielt der Autofahrer den nötigen Sicherheitsabstand nicht ein, so dass der 77-Jährige stürzte und sich schwer verletzte. Die hinzugezogenen Rettungskräfte kümmerten sich sofort um den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Nach Abschluss der Behandlung konnte er wieder entlassen werden. Ein Hauptgrund dafür ist vermutlich der Fahrradhelm, den Klaus Senger an diesem Tag getragen hatte. Die Polizei hat ihn nach dem Unfall untersucht und festgestellt, dass dieser Helm den schweren Sturz gut und vor allem erfolgreich abgefedert und die Energie des Aufpralls verteilt hat. "Ein Fahrradhelm kann Leben retten und Verletzungen minimieren. Herr Senger hatte großes Glück und darüber freuen wir uns. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Sturz ohne diesen Helm auch ganz anders hätte ausgehen können", so die Abteilungsleiterin Polizei Andrea Mersch-Schneider. Obwohl in Deutschland keine Helmpflicht auf dem Fahrrad oder Pedelec besteht, appellieren wir als Polizei: "Jede Fahrt mit Fahrradhelm ist eine sicherere Fahrt", Mersch-Schneider weiter. Außerdem gilt für alle Verkehrsteilnehmende, sich bewusst zu machen: Für das Überholen von Radfahrenden gibt es Regeln. Innerhalb geschlossener Ortschaften muss der Abstand mindestens 1,50 Meter betragen, außerhalb geschlossener Ortschaften sogar zwei Meter. Kann dieser Abstand nicht gewährleistet werden, darf nicht überholt werden. Familie Senger sitzt der Schreck nach dem Unfall zwar noch in den Knochen, aber sie konnte bereits Freunde begeistern, ab jetzt jede Fahrt auf dem Rad nur noch mit Helm anzutreten. Und auch Nikolaus Senger wird, sobald er wieder ganz genesen ist, einen neuen Fahrradhelm kaufen, damit er auch in Zukunft wieder gut geschützt ist. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf den Seiten unserer Verkehrsunfallprävention. https://warendorf.polizei.nrw/artikel/den-verkehrsunfall-vermeiden-verkehrsunfallpraevention Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de http://warendorf.polizei.nrw Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de http://warendorf.polizei.nrw