Rund 17 Kilo Kokain durch Bundespolizei beschlagnahmt / 59-Jähriger in Untersuchungshaft
Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität. Sonntagabend nahmen Beamte der Bundespolizei einen 59-Jährigen Drogenkurier fest. Der Mann hatte rund 17 Kilo Kokain in seinem Auto transportiert. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachungs- und Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Binnengrenze, stoppte eine Streife gegen 20:30 Uhr, auf einem Parkplatz an der Ausfahrt Rheine der Autobahn 30, einen PKW mit italienischer Zulassung.
Weil der Fahrzeugführer widersprüchliche Angaben zu seiner Reiseroute von Italien bis nach Deutschland machte, sahen sich die Bundespolizisten das Fahrzeug näher an. Mit einem Schnelltest wurden Rückstände von Rauschgift in dem Auto nachgewiesen. Bei der sorgfältigen Durchsuchung des Autos wurde im Innenraum zwei fachmännisch eingebaute Verstecke entdeckt, in denen insgesamt 15 Päckchen von zusammengenommen rund 17 Kilo (brutto) Kokain gefunden wurden.
Damit endete der Drogentransport des 59-jährigen Albaners im deutsch-niederländischen Grenzraum. Er wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
"Das ist ein bedeutender Fahndungserfolg der Bundespolizei", so Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim. "Es wurde verhindert, dass Kokain mit einem Straßenverkaufspreis von rund 1,2 Millionen Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte".
Der in Italien lebende mutmaßliche Drogenschmuggler wurden heute Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster einem Haftrichter beim Amtsgericht Rheine vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 59-Jährigen. Er wird der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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