„Projekt Korrekt“: Mehr Sicherheit auf dem Rad und zu Fuß – Langenfeld / Monheim – 2106115
Mehr Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger, die auf dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind: Das ist der Hintergrund des Schwerpunkteinsatzes des "Projekt Korrekt" der Kreispolizeibehörde Mettmann, der heute, 22. Juni 2021, in Langenfeld und Monheim am Rhein stattgefunden hat.
Die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten waren in der Zeit von 7.30 Uhr bis 14 Uhr tätig, um gezielt den Radfahrer- und Fußgängerverkehr zu kontrollieren und Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung zu ahnden. Die Einsatzkräfte fokussierten sich bei den Maßnahmen aber auch auf die Kraftfahrzeugführer und -führerinnen, die mit ihrem Fehlverhalten die als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer behinderten oder sogar gefährdeten.
Am heutigen Dienstag ahndeten die Polizistinnen und Polizisten in Langenfeld und Monheim insgesamt 88 Verstöße. Die meisten Verstöße (60) sind von Kfz-Führerinnen und -führern begangen worden. Zusätzlich gingen 28 Verstöße auf das Konto von Bürgerinnen und Bürgern, die auf dem Rad oder zu Fuß unterwegs waren.
15 Radfahrerinnen und Radfahrer mussten ein Verwarngeld zahlen, weil sie den Radweg in der falschen Richtung benutzten. Zwei Verwarngelder wurden verhängt, weil ein elektronisches Gerät auf dem Fahrrad benutzt wurde.
Eine Vielzahl der 60 Verstöße, die von Kfz-Führerinnen und -führern begangen wurden, sind nach Fehlverhalten an Stop-Zeichen im Bereich von Unfallhäufungsstellen geahndet worden. Es wurden drei Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gefertigt sowie zwei Strafanzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gestellt.
Auf die beiden Städte verteilen sich die geahndeten Verstöße wie folgt:
Langenfeld: 28 Verwarngelder, 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 3 Strafanzeigen
Monheim am Rhein: 42 Verwarngelder, 2 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 2 Strafanzeigen
Ergänzend zu den Schwerpunktkontrollen auf der Straße konnten sich Bürgerinnen und Bürger an einem Info-Stand vor der Stadtgalerie in Langenfeld von 10 bis 12 Uhr zur Verkehrssicherheit von Radfahrern und Fußgängern informieren. Die Beamtinnen und Beamten, die in der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann tätig sind, verzeichneten einen sehr großen Andrang und führten über 50 Gespräche, in denen sie für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren konnten. Viele Besucherinnen und Besucher des Info-Standes hatten gezielte Fragen zu Verkehrsregeln im Radverkehr.
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern und Fußgängern kontinuierlich gestiegen, insbesondere bei Alleinunfällen von Rad- und Pedelecfahrerinnen und -fahrern. Eine Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit der verschiedenen Verkehrsteilnehmer ist das "Projekt Korrekt", welches der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängerinnen und Fußgängern, Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern dienen soll.
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