Osnabrück: Warnung vor Taschendieben
Seit einigen Wochen registriert die Polizei wieder mehr Taschendiebstähle in der Osnabrücker Innenstadt. Schwerpunkte sind die Fußgängerzone und die unterschiedlichen Bussteige rund um den Neumarkt. Am häufigsten werden Portmonees aus Handtaschen oder Rucksäcken gestohlen. Besonders perfide sind Diebstähle, bei denen ältere Menschen bestohlen werden. Zuletzt kam es zu Taten, bei denen die Langfinger ihre Hilfe beim Einsteigen in den Bus anboten und diesen Moment nutzen, um in die am Arm getragene oder im Rollator befindliche Tasche zu greifen. Die Opfer bemerken den Verlust ihrer Geldbörsen meist erst einige Zeit später. Aber auch jüngere Menschen können beim gedrängten Ein- und Aussteigen aus dem Bus schnell zum Opfer der Kriminellen werden.
Damit die Diebe kein leichtes Spiel haben, empfiehlt die
Polizei:
- Geld, Zahlungskarten, Wertsachen und Papiere möglichst in
Innentaschen dicht am Körper tragen - Hand- und Umhängetaschen mit der Verschlussseite zum Körper
tragen - Misstrauisch werden, wenn es zu einem plötzlichen Anrempeln
kommt - Nie mehr Bargeld mitführen, wie voraussichtlich benötigt wird - Rucksäcke an Orten mit hohem Personenaufkommen vor dem Körper in
der Hand tragen - Taschen niemals unbeaufsichtigt in Umkleiden oder an Stuhllehnen
hängen lassen Sollte es dennoch zum Diebstahl gekommen sein und wurden Zahlungskarten entwendet, lassen Sie diese sofort bei Ihrer Bank sperren oder nutzen Sie den Sperrnotruf 116 116. Jeder Diebstahl sollte bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Matthias Bekermann
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de