BPOL NRW: Bundespolizei nimmt flüchtigen Ladendieb fest/ Nach Jobverlust war Hunger der Antrieb

Nach einem Ladendiebstahl im Hauptbahnhof nahmen Bundespolizisten am Dienstagabend (22. Juni) einen 59-Jährigen aus Münster fest. Der leistete dabei Widerstand und zeigte sich zunächst aggressiv gegenüber der Bundespolizei. Die Begründung, die er für den Diebstahl lieferte, stimmt nachdenklich. Mit Lebensmitteln im Wert von 11,55 EURO wollte er das Geschäft verlassen, als er durch das Ladenpersonal auf den Diebstahl angesprochen wurde. Er ließ die Waren zurück und flüchtete. Nachdem er durch die Bundespolizei auf der Bahnhofsrückseite gestellt worden war, widersetzte er sich der Festnahme durch Widerstand und aggressives Auftreten. Als er gefesselt auf der Wache war, wurde der Münsteraner zugänglich. Der 59-Jährige gab an, er habe als Folge der andauernden Pandemielage vor einem Jahr seinen Job verloren. Wegen des Geldmangels habe er Hunger und deswegen den Diebstahl begangen. Das indes bewahrte ihn nicht vor Strafanzeigen wegen Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Von den Bundespolizisten bekam er vor seiner Entlassung noch hilfreiche Hinweise zu verschiedenen Hilfsangeboten, damit sich diese Situation nicht wiederholt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Internet: www.bundespolizei.de Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.