Heidelberg, Mannheim: Zwei schwere Unfälle – betrunkene E-Scooter Fahrer in Krankenhäusern
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Heidelberg und in Mannheim zu je einem schweren Unfall mit E-Scootern - in beiden Fällen waren die Fahrer betrunken.
Kurz nach Mitternacht meldete ein Zeuge einen blutüberströmten Mann, der in der Meerfeldstraße auf dem Boden lag. Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Mannheim-Neckarau stellten neben dem gestürzten 45-Jährigen, der von Rettungskräften vor Ort versorgt wurde, einen Leih-Scooter fest den der Mann zuvor nutzte und damit ohne Beteiligung Fremder stürzte. Ein Alkoholtest war bei dem offenbar betrunkenen Fahrer aufgrund seiner erlittenen Kopfverletzungen nicht möglich - er kam zur weiteren Behandlung umgehend in ein Krankenhaus.
Beinahe Ähnliches trug sich gegen 3 Uhr in Heidelberg zu. Ein Passant wurde auf einen regungslosen Mann in der Bergheimer Straße aufmerksam und informierte die Polizei. Der 54-Jährige stürzte augenscheinlich während der Fahrt mit einem Leih-Scooter beim Überqueren der Gleisanlage und stieß mit dem Kopf ins Gleisbett.
Auch er wurde vor Ort von Rettungskräften erstversorgt und anschließend aufgrund schwerer Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Ein erster Test ergab mehr als 1,5 Promille Alkohol in der Atemluft des 54-Jährigen.
Gegen beide Männer wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt und das mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen - denn bei E-Scootern handelt es sich Kraftfahrzeuge und damit gelten dieselben Vorschriften und Grenzwerte wie bei Autos und Motorrädern.
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