Anruf mit verdächtiger Rufnummer; Verdacht des Betrugsversuchs durch kostenpflichtigen Rückruf; Polizei warnt vor „Telefonabzocke“
Polizei Eschwege
Bereits am Dienstagabend hat ein 57-jähriger Einwohner aus Großalmerode den Eingang eines verdächtigen Anrufs online zur Anzeige gebracht. Nach den Angaben des Mannes sei in seiner Abwesenheit am Dienstagmorgen ein Anruf auf seinem Festnetzanschluss eingegangen.
Da der Mann nicht zu Hause war, war der Anruf schließlich auf dem Anrufbeantworter gelandet. Beim späteren Abhören des Anrufbeantworters habe sich darauf ein Anruf, laut der Nachricht von der "Vollzugsbehörde Stuttgart", mit der Rufnummer 0711 625305 befunden.
In der Nachricht sei u.a. dazu aufgefordert worden, verschiedene Tastenkombinationen zu drücken. Der 57-Jährige recherchierte nach dem Abhören des Anrufs die angezeigte Rufnummer im Internet wobei sich herausstellte, dass es sich hier aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Betrugsmasche handelt. Durch das Drücken von entsprechenden Tasten bzw. das Bestätigen von Eingaben nach vorheriger Aufforderung gerät man hier mutmaßlich in eine Warteschlage, die später zu sehr teuren Konditionen abgerechnet werden soll.
Da der Mann die aufgezeichnete Nummer nicht zurückrief und sich vorher kundig gemacht hatte, kam es hier glücklicherweise nicht zu einem Schaden.
Tipps:
-Vorsicht bei unbekannten Rufnummern, die Sie nicht sofort
zuordnen können. -Unbedachte Rückrufe können unter Umständen teuer werden. -Informieren Sie sich vorher über die angezeigte Rufnummer bzw.
die Institution von welcher der Anruf angeblich stammt. -Wer Sie dringend erreichen will, ruft Sie auch zu einem späteren
Zeitpunkt zurück. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme seltsam und verdächtig vorkommt,
legen Sie sofort auf. -Besprechen Sie verdächtige Vorfälle am Telefon mit Angehörigen. -Erstatten Sie bei eindeutigen Betrugsversuchen Anzeige bei der
Polizei. Weitere Tipps zu verschiedenen Betrugsmaschen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de
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