Auffinden von Betäubungsmitteln bei Wohnungsdurchsuchung
Am 27.06.2021, gegen 20.30 Uhr ging in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Notruf einer männlichen Person, über einen Einbruch in dessen Wohnung in Stralsund ein. Zudem wurde der Anrufer mit einer Eisenstange bedroht.
Als die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund kurz darauf vor Ort eintrafen, stellte sich der Sachverhalt anders und umfassender dar, als zuerst geschildert.
Der 35-jährige deutsche Tatverdächtige vermutete eine Notlage in der Wohnung des 42-jährigen deutschen Hinweisgebers. Aufgrund dessen verschaffte sich der Tatverdächtige gewaltsam Zutritt zur Wohnung des Geschädigten. Als der Geschädigte nach Hause kam, dies feststellte und den Tatverdächtigen ansprach, drohte dieser ihm mit einer Eisenstange. Im weiteren Verlauf kann es nun auch zum Übergriff seitens des zunächst Geschädigten gegen den Tatverdächtigen. Der 42-jährige griff nun den 35-jährigen mit der Eisenstange an. Beide Personen trugen keine äußerlichen Verletzungen davon.
Während der polizeilichen Maßnahmen ergab sich der Verdacht, dass der 42-jährige eventuell gefährliche Gegenstände/Waffen in der Wohnung haben könnte. Aufgrund der herbeigeführten Entscheidung des Bereitschaftsstaatsanwaltes wurde eine Durchsuchung von diesem angeordnet. Bei der Durchsuchung wurden, neben dem gesuchten Gegenstand auch Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen aufgefunden und beschlagnahmt. Hierbei handelt es sich, nach ersten Erkenntnissen, vermutlich um Marihuana, Amphetamin und halluzinogenen Pilzen sowie um Utensilien zum Konsumieren von illegalen Betäubungsmitteln.
Auch bei dem 35-jährigen wurden Betäubungsmittel, allerdings in geringer Menge, aufgefunden und beschlagnahmt.
Durch die Kriminalpolizei werden die weiteren Ermittlungen, u.a. wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung/Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernommen.
Verena Splettstößer
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