Notruf mit Folgen
Anstatt ins Krankenhaus, geht es für einen 66-jährigen Deutsch-Russen für 100 Tage ins Gefängnis. Der alkoholisierte Mann (2,99 Promille) aus der Trinkerszene am Bahnhof wählte Samstagmorgen den Notruf und täuschte vor, am Bahnhof Hannover in einer hilflosen Lage zu sein. Als der Rettungsdienst eintraf, fanden sie den Mann jedoch bei bester Gesundheit vor. Eine hinzugezogene Streife der Bundespolizei überprüfte den wohnungslosen Mann. Dabei erfuhren die Beamten, dass er durch die Justiz per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war wegen Diebstahls und Erschleichen von Leistungen zu einer Freiheitsstrafe von 100 Tagen verurteilt worden. Nachdem der 66-jährige auf der Bundespolizeiwache ausgenüchtert war, ging es für ihn auf direktem Weg hinter Gitter. Zusätzlich erwartet ihn ein erneutes Strafverfahren, diesmal wegen Missbrauch von Notrufen oder Vortäuschen von Hilfsbedürftigkeit.
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Kevin Müller
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