BPOLI BHL: Untertauchen ist keine Alternative – Bundespolizei verhaftete Gesuchte
Am gestrigen Tag (28. Juni 2021) verhafteten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei ihren Kontrollen am Bahnhof Pirna und auf der A17 insgesamt zwei Personen, welche zur Fahndung im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben waren.
Zur Nachtzeit wurde eine Person ohne Reisedokumente am Bahnhof Pirna angehalten und kontrolliert. Der Mann hatte lediglich ein Foto seines serbischen Reisepasses in digitaler Form auf seinem Mobiltelefon gespeichert. Die Einsatzkräfte überprüften seine Identität vor Ort, stellten eine nationale Fahndungsausschreibung für die angetroffene Person fest und verhafteten im Anschluss den Mann. Der Serbe (24 Jahre) wird in mehreren Fällen wegen Verkehrsstraftaten und Eigentumskriminalität in Berlin verdächtigt. Weiterhin erschien er nicht im März 2021 zur Hauptverhandlung. Nach der richterlichen Vorführung am Amtsgericht Pirna wurde der 24-Jährige direkt an die JVA nach Dresden überstellt.
Für einen Italiener (46 Jahre) hatte die Kontrolle auf der A17 durch die Bundespolizei ebenfalls erhebliche Konsequenzen für seine geplante Reise nach Deutschland. Er war Insasse in einem Reisebus auf der A17. Nach der Überprüfung seiner Personalien am Rastplatz "Am Heidenholz" wurde er verhaftet. Der Italiener ignorierte im September 2020 das behördliche Schreiben des Amtsgerichts Weiden i. d. OPf. und blieb in der Folge der Hauptverhandlung fern. Die Polizeibeamten der Bundespolizei verbrachten den Gesuchten zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Dresden.
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