Aktuell Schockanrufe in Westmecklenburg – Betrugsmasche mit angeblichen Verkehrsunfällen oder Krankenhausaufenthalten
Aufgrund mehrerer Schockanrufe aktuell in Westmecklenburg, rät die Polizei den Angehörigen von älteren Menschen, mit ihnen über die Methoden der Telefonbetrüger zu sprechen und sie aufzuklären.
Mit der Masche, dass nahe Familienangehörige einen anderen Menschen bei einem Verkehrsunfall in den Tod gerissen oder ihn schwer verletzt hätten, fordern die Unbekannten, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben, die Zahlung einer hohen Kaution. Andernfalls würden die Unfallverursacher nicht freikommen und weiterhin im Polizeigewahrsam festgehalten werden. Am Dienstagvormittag wurden der Polizei bislang 7 Vorfälle aus den Regionen Wittenburg, Sternberg und Crivitz gemeldet, bei denen in Einzelfällen aber auch abgewandelte Maschen zur Anwendung kamen, beispielsweise, dass Geld für einen Krankenhausaufenthalt gefordert wurde. Die Polizei geht zudem von einer nicht bekannten Dunkelziffer aus. Sprich Fälle, die der Polizei nicht gemeldet wurden. Opfer am Telefon waren insbesondere lebensältere Menschen. Bislang ist noch kein Vorfall bekannt, bei dem es zu einer Geldübergabe an die Täter kam.
Die Polizei warnt erneut vor diesen Maschen und rät, derart dubiose Anrufe sofort zu beenden und kein Bargeld an Fremde zu übergeben bzw. Geld auf fremde Konten zu überweisen. Zudem sollte man nie Fremde in die eigene Wohnung lassen, von denen man nicht weiß, wer sie sind. Kriminalbeamte können sich an der Wohnungstür jederzeit mit dem Dienstausweis der Polizei bzw. mit der Kripo- Marke ordnungsgemäß legitimieren.
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: @PolizeiLWL
Instagram: @polizei.mv.lup
Facebook: Polizei Westmecklenburg