Pressebericht vom 30.06.2021

30.06.2021, PP München Pressebericht vom 30.06.2021 Inhalt: 976. Verbotene Prostitution – Ismaning 977. Staatsschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt 978. Versuchter Einbruch in Büro – Westend 979. Diebstahl aus Wohnung durch “Falsche Handwerker“ – Obersendling 976. Verbotene Prostitution – Ismaning Im Rahmen von Ermittlungen wurde das Kommissariat 35 der Münchner Kriminalpolizei auf eine 29-Jährige mit Wohnsitz in München aufmerksam, die über ein Online-Portal sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt anbot. Als Adresse wurde ein Mehrfamilienhaus in Ismaning angegeben, in dem diese Dienstleistungen stattfinden sollten. Im Zuge der Ermittlungen konnte die 29-Jährige dort am Montag, 28.06.2021, gegen 11:00 Uhr, angetroffen werden. Ein Tatnachweis konnte vor Ort ermittelt werden. Gegen die 29-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen der Ausübung der verbotenen Prostitution eingeleitet. Die 29-Jährige wurde nach der Anzeigenerstattung und den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 35 der Münchner Kriminalpolizei. 977. Staatsschutzrelevantes Delikt – Maxvorstadt Am Sonntag, 27.06.2021, gegen 23:00 Uhr, fuhren ein 48-Jähriger sowie sein 28-jähriger Sohn, beide mit Wohnsitz in München, mit der U-Bahn der Linie U 2, in Fahrtrichtung Feldmoching. Zwischen den Haltestellen Königsplatz und Scheidplatz gerieten sie mit einem weiteren Fahrgast in einen verbalen Streit. Hierbei fiel nach dem jetzigen Erkenntnisstand durch den Vater und den Sohn gegenüber dem Fahrgast bereits eine fremdenfeindliche Äußerung. Eine weitere mitfahrende 26-jährige Frau versuchte den Streit zu schlichten. Daraufhin wurde auch sie ausländerfeindlich beleidigt. Ein Freund der eben beleidigten Frau stellte sich schützend vor sie und wollte die Situation beruhigen. Daraufhin kam es zu einer Tätlichkeit des 28-Jährigen ihm gegenüber. Hierdurch wurde er leicht verletzt. Im weiteren Verlauf der Tätlichkeiten wurde auch das Hemd des Verletzten zerrissen. Weitere Fahrgäste konnten die Polizei über den Notruf 110 erreichen. Die alarmierten Polizeibeamten konnten alle Beteiligten am U-Bahnhof Scheidplatz antreffen und kontrollieren. Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung erstattet. Nach den polizeilichen Ermittlungen wurden die beiden Tatverdächtigen wieder entlassen. Die Ermittlungen in diesem Fall führt der Staatsschutz der Münchner Kriminalpolizei. 978. Versuchter Einbruch in Büro – Westend Im Zeitraum Samstag, 26.06.2021, gegen 16:00 Uhr, bis Montag, 28.06.2021, 13:00 Uhr, brachen ein oder mehrere unbekannte Täter gewaltsam in ein Büro in der Ganghoferstraße ein. Nach der Tat konnten sie sich unerkannt entfernen. Nach bisherigem Kenntnisstand gelangten die Täter nicht in Besitz von Tatbeute. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 52 der Münchner Kriminalpolizei. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Ganghoferstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 979. Diebstahl aus Wohnung durch “Falsche Handwerker“ – Obersendling Am Montag, 28.06.2021, gegen 11:30 Uhr, klingelten im Bereich der Colmarer Straße/Saarbrücker Straße/Mühlhauser Straße bei einer über 80-Jährigen zwei bislang unbekannte Männer. Diese trugen Handwerkerkleidung und gaben vor, Handwerker zu sein. Unter dem Vorwand, dass es in einem Nebengebäude einen Wasserschaden gegeben hätte, verschafften sie sich Zutritt zum Haus und zur Wohnung der über 80-Jährigen. Einer der beiden “Falschen Handwerker“ wurde in die Wohnung eingelassen. Er beschäftigte die über 80-Jährige damit, dass sie im Badezimmer eine Brause mit aufgedrehtem Wasser in die Badewanne halten solle. Wenig später bemerkte die Frau, dass beide Männer mittlerweile in ihrer Wohnung waren. Sie forderte dann die beiden auf, zu gehen, da sie kein Bargeld in der Wohnung habe. Die beiden bislang unbekannten Täter verließen daraufhin die Wohnung. Später fiel der über 80-Jährigen auf, dass mehrere Schmuckgegenstände aus ihrer Wohnung fehlten. Der Wert beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Am nächsten Tag wurde der Vorfall der Polizei gemeldet. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 65 der Münchner Kriminalpolizei. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. 25 Jahre alt, schlank; berufstypische helle Handwerkerbekleidung, Latzhose, weiße dazu passende Kappen Täter 2: Männlich, ca. 25 Jahre alt, schlank; berufstypische helle Handwerkerbekleidung, Latzhose, weiße dazu passende Kappen Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Colmarer Straße/Saarbrücker Straße/Mühlhauser Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweis Ihrer Münchner Polizei: Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z. B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.