Heftiger Stoß in den Rücken von Bundespolizisten bei Demo am 20. März: Öffentlichkeitsfahndung nach Tatverdächtigem
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel: Bei den Versammlungslagen am 20. März 2021 in Kassel kam es gegen 14:30 Uhr auf der Altmarkt-Kreuzung in Kassel zu einem tätlichen Angriff auf einen dort eingesetzten Beamten der Bundespolizei. Ein bislang unbekannter Täter hatte dem Polizisten einen heftigen Stoß in den oberen Rückenbereich versetzt. Zuvor hatte der Unbekannte bereits versucht, mit mehreren weiteren Personen eine Absperrung zu durchbrechen, wobei die Lage von den eingesetzten Beamten als äußerst aggressiv beschrieben wurde, das Durchbrechen jedoch verhindert werden konnte. Durch den heftigen Stoß, der die Schutzausrüstung des Polizisten traf, war dieser aus dem Gleichgewicht geraten und nur durch einen Ausfallschritt nicht auf den Asphalt gestürzt. Er blieb unverletzt. Der Täter konnte sich in der unübersichtlichen Situation seiner Festnahme entziehen. Es liegen jedoch Fotos eines möglichen Tatverdächtigen vor. Da dieser Mann bei den bisherigen Ermittlungen nicht identifiziert werden konnte, ordnete ein Richter nun die Veröffentlichung des Fotos an.
An dem 20. März hatten sich in Kassel etwa 20.000 Menschen zu verbotenen und nicht verbotenen, corona-kritischen Demonstrationen zusammengefunden. Der geschädigte Beamte der Bundespolizei war am frühen Nachmittag im Bereich einer Absperrung an der Altmarkt-Kreuzung, Kurt-Schumacher-Straße / Weserstraße, eingesetzt, die Demonstranten zu durchbrechen versuchten.
Die Ermittlungen zu diesem Fall werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Tatverdächtigen geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020
Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2653
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