Streit entwickelte sich zur Bedrohung, Bundespolizei musste eingreifen!
Ein 53-jähriger Mann bedrohte lautstark zwei junge Männer und eine junge Frau und erweckte das Interesse einer Streife der Bundespolizei am Bahnhof Kiel.
Gegen 13:50 Uhr am 07.07.2021 war eine Streife der Bundespolizei im Bahnhof Kiel unterwegs.
Dabei wurden sie auf einen lautstarken Streit zwischen einem 53-jährigen Mann und einer dreiköpfigen Gruppe von zwei jungen Männern und einer jungen Frau aufmerksam.
Als es zu einer leichten körperlichen Auseinandersetzung kam, schritt die Streife ein.
Auf Nachfrage gab der 53-Jährige an, dass ihm jemand aus der Gruppe vermutlich sein Smartphone gestohlen hatte. Dabei bedrohte der Mann weiterhin die Gruppe, im Beisein der Streife, dass er sie aufschlitzen, sie durchbrechen und ihnen die Zähne ausschlagen würde.
Um die Lage zu beruhigen wurden alle Beteiligten voneinander getrennt und zu den Vorwürfen befragt.
Die Gruppe wurde zum Diebstahl des Smartphones befragt, gaben aber an mit dem Diebstahl des Smartphones nichts zu tun zu haben. Sie entleerten freiwillig ihre Taschen und stimmten einer Durchsuchung zu. Die Ermittlungen hierzu waren negativ.
Die Gruppe gab an, dass sie sich durch die Äußerungen bedroht und verängstigt fühlten, sie glaubten auch, dass ihr Gegenüber ein Messer hätte und es benutzen würde.
Um die Lage weiter zu entspannen wurde der Wüterich mit zum Wache am Bhf Kiel genommen.
Im Zuge der Durchsuchung des Mannes, kam ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von 12 cm zu Tage.
Das Messer wurde durch die Streife sichergestellt.
Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige wegen Bedrohung gefertigt. Weiterhin erhielt er noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des unerlaubten Führens eines Messers.
Mit einem Platzverweis für den Bahnhof Kiel wurde der Mann entlassen
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