(KA) Karlsruhe – Die Prävention des Polizeipräsidiums Karlsruhe berät: Feiern aber ohne Gewalt – Folgen einer überzogenen Partynacht!

Ein weiterer Medieninhalt Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg... Die Meldungen über Ausschreitungen und Übergriffe gegen Rettungskräfte und die Polizei, die bei der Ausübung ihrer Arbeit tätlich angegriffen und angegangen werden, reißen nicht ab. Oftmals werden diese Attacken unter Alkoholeinfluss und im Schutze der Dunkelheit aus Gruppen heraus verübt. Zu ihrer Motivation befragt, können die Randalierer oftmals keine schlüssigen Antworten geben. Oft können sie ihr eigenes Verhalten nicht erklären! Was bleibt, sind Straftaten wie Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand und tätliche Angriffe gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungen. Die Aufarbeitung der Krawallnacht in Stuttgart zeigte, dass viele Täter im Nachgang ermittelt und empfindliche Strafen verhängt werden konnten. Vielen jungen Menschen ist nicht bewusst, welche Auswirkungen eine Verurteilung für das weitere Leben haben kann. In einigen Fällen wurden die ermittelten Tatverdächtigen der Krawallnacht sogar zu Haftstrafen verurteilt, andere kamen mit Bewährungsstrafen davon. Unter Umständen führt ein solcher Schuldspruch zu einem Eintrag in das polizeiliche Führungszeugnis, der bei einer Bewerbung in der Arbeitswelt nachteilig sein kann. Überdies legt die Polizei bei Straftaten oder Verhaltensweisen, die auf ein hohes Aggressionspotential schließen lassen, in jedem Fall eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle vor. Sofern man dort zum Ergebnis kommt, dass charakterliche Eignungsmängel vorliegen, steht der geliebte Führerschein auf dem Spiel. Auch empfindliche finanzielle Forderungen können in Form von Schadenersatz oder Schmerzensgeld auf solche Straftäter zukommen. Unüberlegtes Verhalten in einer Partynacht kann also weitreichende Folgen haben. Oftmals sind es Einzelne, die sich nicht an die Regeln halten und andere lassen sich in deren Bann ziehen. Deshalb ergeht ein Appell der Polizei an alle jungen Menschen: "Schaut nicht zu, wenn einzelne Chaoten über die Stränge schlagen und sich danebenbenehmen." - Geht verantwortungsvoll mit Alkohol um und achtet auf eure Grenzen! - Haltet euch an die Regeln und begeht keine Straftaten! - Beteiligt euch nicht an Übergriffen gegen Rettungskräfte oder Ordnungshüter! - Distanziert euch von Gewalt! - Kümmert euch um die Opfer! - Stellt euch der Polizei als Zeuge zur Verfügung! Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666 1111 E-Mail: karlsruhe.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/