Fahrkartenkontrolle führt zu Diebesgut
Weil zwei Männer für die S-Bahn keine gültigen Fahrausweise hatten, wurde von Mitarbeitern der Bahnsicherheit am gestrigen Abend gegen 21:30 Uhr die Bundespolizei gerufen, um die Personalien aufzunehmen und eine Fahrpreisnacherhebung zu veranlassen.
Doch auch gegenüber den Bundespolizisten verweigerten sie die Angaben zu ihrer Identität. Zur Feststellung ihrer Personalien entschlossen sich die Beamten die mitgeführten Rucksäcke nach Ausweisdokumenten zu durchsuchen.
Was sie aber zusätzlich darin fanden, waren diverse unbenutzte Bekleidungs- und Schmuckgegenstände, an denen sich zum Teil noch Diebstahlsicherungen befanden. Eigentumsnachweise für die Sachen konnten von dem 40-jährigen Mauretanier und dem 16-jährigen Algerier nicht vorgelegt werden. Weiterhin konnten in den Rucksäcken jeweils eine Box, die mit Aluminiumfolie ausgelegt waren, aufgefunden werden. Diese dienen vermutlich zum Überwinden der im Eingangsbereich der Verkaufsgeschäfte befindlichen Alarmanlagen. Nach ersten Ermittlungen wurden die Gegenstände in einem Rostocker Geschäft einer großen Bekleidungskette entwendet.
Zudem versuchte einer der Männer bei seiner Kontrolle ein Päckchen mit einer geringen Menge Marihuana zu entsorgen.
Die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt und gegen die Männer Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
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