BPOL NRW: Ungewöhnlicher Wunsch und nicht alltägliche Festnahme einer Frau – Bundespolizei eröffnet 2 Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Aachen
Die Bundespolizei hatte am Montagnachmittag einen ungewöhnlichen Besuch einer 31-jährigen Frau auf der Wache am Hauptbahnhof in Aachen.
Die deutsche Frau wollte ein vorläufiges Passersatzpapier, welches die Bundespolizei gewöhnlich für Reisende ausstellt, die vor Antritt ihrer Reise vergessen haben, die Gültigkeit ihres Reisedokumentes zu überprüfen. Die vorgelegten Reisedokumente sind in der Regel abgelaufen.
In diesem Fall war jedoch alles anders. Bei der fahndungsmäßigen Abfrage der Personalien, stellte die Beamtin fest, dass der vorgelegte deutsche Reisepass noch bis 2026 gültig war. Zudem erschien im Fahndungscomputer gleich zwei Strafvollstreckungshaftbefehle der Staatsanwaltschaft Aachen. Die 31-Jährige wurde wegen Betruges, Beleidigung und wegen Erschleichens von Leistungen gesucht. Was sich jedoch keiner erklären konnte, und was immer das Geheimnis der 31-Jährigen bleiben wird, warum sie die Wache der Bundespolizei aufgesucht hatte, da der vorgelegte Reisepass mindestens noch 5 Jahre gültig war.
Da die Betroffene die verhängte Geldstrafe in Höhe von 1390,- Euro nicht zahlen konnte, muss sie jetzt eine Freiheitsstrafe von insgesamt 139 Tagen absitzen. Ihr wurden die Haftbefehle eröffnet und im Anschluss verbrachte man sie in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen. Von hier wird die 31-Jährige in die zuständige Justizvollzugsanstalt überführt werden.
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