Fahrer flüchtet nach Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der A 2 bei Hamm
Lfd. Nr.: 0745
Auf der A 2 hat sich am gestrigen Donnerstagvormittag (14. Juli) in Höhe des Rastplatzes Rhynern ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen ereignet. Der mutmaßliche Unfallverursacher stand offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und flüchtete zu Fuß über die Autobahn.
Demnach fuhr ein 49-Jähriger mit seinem Opel auf der A 2 in Richtung Oberhausen. Zeugenaussagen zufolge verlor er gegen 9.35 Uhr beim Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über seinen Pkw. Anschließend prallte er mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden VW eines 52-Jährigen aus Schloß Holte-Stukenbrock zusammen.
Der VW schleuderte daraufhin über alle drei Fahrstreifen hinweg und stieß mit einem Lkw zusammen.
Ein auf dem linken Fahrstreifen herannahender Skoda-Fahrer konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig ausweichen und und prallte gegen den Opel.
Die Fahrer des VW und des Skoda (53, aus Delbrück) wurden durch den Unfall leicht verletzt. Ein Rettungswagen fuhr sie in umliegende Krankenhäuser.
Der Fahrer des Opel verließ unmittelbar seinen stark beschädigten Wagen und flüchtete zu Fuß über die Autobahn.
An einer Busthaltestelle konnte der 49-Jährige wenig später durch Beamte der Hammer Polizei festgenommen werden.
Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass der ebenfalls leicht verletzte Iserlohner sein Fahrzeug offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren hatte. Weiterhin war er überhaupt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizisten ordneten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe an und stellten den Wagen sicher.
Für die Dauer der Unfallaufnahme waren zwei der drei Fahrstreifen in Richtung Oberhausen bis etwa 11 Uhr gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens schätzt die Polizei auf insgesamt rund 166.000 Euro.
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