Freilaufende Kühe im Bereich Witten verursachen kilometerlange Staus auf der A43
Mehrere frei laufende Kühe beschäftigen die Polizei am Freitag (16.) in Witten über mehrere Stunden. Die A43 musste zwischen den Anschlussstellen Herbede und Heven in beide Richtungen vollständig gesperrt werden.
Gegen 16 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, die über mehrere umherirrende Kühe in unmittelbarer Autobahnnähe, ungefähr in Höhe des Kemnader Sees, berichteten. Da die Tiere in ihrer Panik drohten auf die Autobahn zu laufen, musste diese aus Sicherheitsgründen zwischen den Anschlussstellen Herbede und Heven vollständig gesperrt werden. Schnell staute sich der Verkehr so in beide Richtungen über mehrere Kilometer.
Eine größere Anzahl von Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr, Bauern und Jagdausübungsberechtigten versuchten anschließend, die Tiere einzufangen. Da sich dieses Unterfangen unter anderem aufgrund der Geländetopografie schwierig gestaltete, wurde auch ein Hubschrauber der Polizei zur Ortung der einzeln umherirrenden Tiere eingesetzt.
Unter erheblichem Aufwand gelang es, die Tiere, die zeitweise vor Panik auch in den Kemnader See liefen, zum Teil einzufangen. Zuvor mussten einige der Tiere betäubt werden.
Ab 21.35 Uhr konnten anfangs der Verkehr wieder in Richtung Münster freigegeben werden. Um 22.15 Uhr konnte auch der Verkehr in Richtung Wuppertal wieder gefahrlos rollen.
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