Kreispolizeibehörde führt Fahrrad- und Pedelec-Kontrollen durch

Anlässlich eines Aktionstages zum Thema "Fahrrad / Pedelec" werden die Verkehrsexperten der Polizei Minden-Lübbecke am kommenden Sonntag verstärkt das Verhalten von Fahrrad- und Pedelec-Fahrern in den Fokus nehmen. Dabei ist den Beamten die Präventionsarbeit besonders wichtig. So wird unter anderem zum Schutz vor schweren Kopfverletzungen bei Unfällen das Tragen eines Fahrradhelms empfohlen. Ziel der kreisweiten Aktion ist es, die Radler auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und für diese zu sensibilisieren. So nutzen immer mehr Menschen die motorisierten Pedelecs und sind sich mit den bis zu 25 km/h schnellen Rädern einer möglichen Gefahr häufig nicht bewusst. Im Mühlenkreis ist die Zahl der verunfallten Rad- und Pedelec Fahrenden nach Ansicht der Beamten viel zu hoch. So zogen sich im Jahr 2020 bei fast 400 Rad- und Pedelecunfällen 293 Personen Verletzungen zu. 63 Menschen verletzten sich schwer, 228 Personen leicht. Zwei Frauen starben nach einem Verkehrsunfall. In ganz Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der verunglückten Rad Fahrenden auf einem konstant hohen Niveau. So verzeichnete die Polizei NRW im Jahr 2020 insgesamt 15.183 Fahrradunfälle mit Personenschaden. 3.898 Menschen verunglückten mit einem Pedelec. Alleine die Zahl der schwerverletzten Pedelec Fahrenden stieg im vergangenen Jahr um 353 Personen auf insgesamt 973 an. Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an: Polizei Minden-Lübbecke Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302 E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de http://minden-luebbecke.polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeit: Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke Telefon: (0571) 8866-0