Bundespolizeidirektion München: Zu viele „Punkte auf dem Konto“ / Bundespolizei vollzieht Fahrverbot und stellt Führerschein sicher

Die Autofahrt eines Österreichers hat zwischen Sachrang und Aschau ein unvermitteltes Ende gefunden. Zu verdanken hatte der 46-Jährige sein vorzeitiges Tourende der Bundespolizei. Die Rosenheimer Beamten fanden bei der Überprüfung seiner Personalien am Freitagnachmittag (16. Juli) heraus, dass der Man zu viele Punkte im Fahreignungsregister hatte. Er musste seinen Pkw abstellen und den Führerschein sogleich abgeben. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle wies sich der Fahrzeugführer mit einem österreichischen Ausweis und einem deutschen Führerschein aus. Wie die Bundespolizisten mithilfe des Fahndungscomputers herausfanden, hatte er nicht nur einen Eintrag der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Rosenheim. Auf seinem "Konto" beim Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg hatten sich bis 2020 bereits mindestens acht Punkte angesammelt. Als Konsequenz dieses Punktestands war die Fahrerlaubnis ohne jede Anfechtungsmöglichkeit und mit sofortiger Wirkung einzuziehen. Das Fahrzeug musste auf einem Parkplatz stehenbleiben. Den Führerschein stellte die Bundespolizei sicher und leitete die Fahrerlaubnis der zuständigen Dienststelle der Landespolizei in Prien zu. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.