BPOLD FRA: Arbeitsreiches Wochenende für die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt – acht Haftbefehle vollstreckt
Gleich acht Haftbefehle vollstreckte die Bundespolizei am zweiten hessischen Ferienwochenende am Flughafen Frankfurt.
Für einen 47-jährigen Deutschen klickten bei seiner Ankunft aus Dublin die Handschellen. Er war nicht in der Lage, eine Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro wegen Nötigung zu bezahlen und sitzt nun 30 Tage hinter Gittern.
Ebenfalls in Haft sitzt nun ein 31 Jahre alter Albaner, der aus Pristina / Republik Kosovo kommend in Frankfurt einreisen wollte. Wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls suchten die Justizbehörden bereits seit August 2014 mit Untersuchungshaftbefehl nach dem Mann, der mit Komplizen insgesamt sieben Diebstähle aus Taxen begangen haben soll.
Für längere Zeit muss ein 40-jähriger Israeli nun auf seine geplante Flugreise nach Tel Aviv warten: Bei der Ausreisekontrolle stellten Bundespolizisten gleich zwei Haftbefehle gegen den Mann fest. Wegen einer Straftat gegen das Betäubungsmittelgesetz muss er noch 975 Tage aus einer ursprünglich achtjährigen Haftstrafe absitzen. Dazu kommen noch 318 Tage aus einer zweijährigen Haftstrafe wegen Meineides.
Durch die Zahlung von 1.170 Euro konnte ein 31-jähriger Franzose eine dreimonatige Freiheitsstrafe wegen Diebstahls abwenden. Ein Freund zahlte den ausstehenden Betrag für den Gesuchten, der somit nach seiner Ankunft aus Athen / Griechenland einreisen konnte.
Ebenfalls einem guten Freund hat ein 44-Jähriger beninischer Staatsangehöriger seine Freiheit zu verdanken. Mit der Zahlung von 300 Euro ersparte dieser ihm 30 Tage Haft wegen Betruges. Durch die notwendigen polizeilichen Maßnahmen verpasste er allerdings seinen Flug nach Doha / Katar.
Mit der Zahlung des gleichen Betrages konnte eine 29-jährige Syrerin eine 20-tägige Freiheitsstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis abwenden.
Darüber hinaus wurden ein 28-jähriger Rumäne sowie ein 23-jähriger Italiener nach Deutschland ausgeliefert und nach ihrer Ankunft durch die Bundespolizei verhaftet. Sie sitzen nun wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls beziehungsweise Raubes in Untersuchungshaft.
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