Überraschende Vermögensabschöpfung: Damit hatte eine Betrügerin nicht gerechnet
Heute Morgen wurde eine Frau (37) in einer Drogerie im Hauptbahnhof beim Diebstahl erwischt. Sie hatte eine Sonnenbrille und Ohrringe eingesteckt. Der Ladendetektiv schnappte die Russin beim Verlassen des Geschäfts und rief die Bundespolizei.
Die anschließende Überprüfung durch die Beamten ergab zwei Suchvermerke. Die Frau wurde wegen Betrugs zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Außerdem lag ein Vollstreckungsauftrag der Staatsanwaltschaft Hannover zur Vermögensabschöpfung vor. Damit sollen Taterträge aus Betrugshandlungen abgeschöpft werden; in ihrem Fall 481 Euro.
Die Beamten durchsuchten die Russin und fanden 132 Euro. Die Staatsanwältin ordnete die Einziehung von 100 Euro an. Damit hatte die 37-Jährige nicht gerechnet. Das Geld wollte sie nicht freiwillig hergeben - nutzte aber nichts. Nachdem die Beamten das Geld einkassiert und eine Quittung ausgestellt hatten, konnte die Frau gehen.
Die Frau ist wegen zahlreicher Eigentumsdelikte polizeibekannt. Sie lebt seit 1996 in Deutschland und ist im Besitz einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion HannoverMartin AckertMobil 0162 4829764E-Mail: martin.ackert@polizei.bund.dewww.bundespolizei.deTwitter: https://twitter.com/bpol_nord