298 Fahrzeuge zu schnell – in 267 Fällen folgen Fahrverbote
Nach einem Blitzer-Einsatz der Polizei auf der Autobahn 2 bei Castrop-Rauxel kommen auf 267 von 298 zu schnell gefahrenen Verkehrsteilnehmern Fahrverbote zu.
Um schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden, gilt auf der A2 2 hinter dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest in Richtung Oberhausen Tempo 80. Die Autobahnpolizei hat dort eine Messstelle eingerichtet. Eine Auswertung zeigt, dass 80 km/h auf viel zu geringe Akzeptanz stößt.
Am 22. Juli 2021 fuhren zwischen 14 und 20 Uhr insgesamt 12.232 Fahrzeuge an der Messstelle vorbei. 298 Fahrerinnen und Fahrer waren zu schnell - in 267 Fällen waren sie so schnell, dass nun Fahrverbote folgen. Ein Pkw-Fahrer fuhr 172 statt der erlaubten 80 km/h.
"Zu hohe Geschwindigkeit führt nicht nur zu Blechschäden oder Verletzten, sondern ist der Killer Nummer Eins. Weitere schwere Verkehrsunfälle in diesem Bereich der A2 müssen wir über eine geringere Geschwindigkeit erzielen. Deshalb unser dringender Appell an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Bitte halten Sie sich an Tempo 80 - so schützen Sie sich selbst und andere vor den weitreichenden Folgen eines schweren Verkehrsunfalls", sagt dazu der Erste Polizeihauptkommissar Manfred Blunk als Leiter der zuständigen Autobahnpolizeiwache in Kamen.
Im Verlauf der A2 in Richtung Oberhausen gibt es eine Linkskurve, die mit zu hoher Geschwindigkeit in einem Zusammenhang mit Unfällen steht. Die Autobahnpolizei setzt die Messungen in dem Tempo-80-Bereich fort. Manfred Blunk: "Wir hoffen, dass die nächsten Mess-Ergebnisse im Sinne der Sicherheit besser ausfallen."
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