Trickbetrüger gingen leer aus
Unter dem Vorwand, die Nichte hätte einen schweren Unfall verursacht, haben Betrügerinnen versucht am Mittwoch (28. Juli) einen 62-jährigen Hückeswagener hereinzulegen.
Zunächst hatte sich am Nachmittag die angebliche Nichte des Mannes angerufen. Sie berichtete von einem schweren Verkehrsunfall, dass sie im Gefängnis sitze und dringend Hilfe benötige. Dann übernahm eine angebliche Staatsanwältin das Telefon und erklärte dem 62-Jährigen, dass die Nichte eine Kaution von 36.000 Euro zu zahlen hätte, damit sie wieder auf freien Fuß kommt. Weiterhin meldete sich eine dritte Frau am Telefon - angeblich eine Polizistin, die die Geschehnisse bestätigte und den 62-Jährigen ebenfalls zur Zahlung bewegen wollte.
Dem Hückeswagener kam die Sache zu Recht merkwürdig vor und handelte genau richtig: Er beendete das Telefonat und verständigte die Polizei. Diese Betrugsmasche mit der Verquickung des Enkeltricks und einer falschen Amtsperson ist seit einiger Zeit im Umlauf. Leider gelingt es Betrügerbanden immer wieder, Menschen mit erfundenen Geschichten dieser Art um ihr Erspartes zu bringen.
Infos zu dieser und anderen Betrugsmaschen finden Sie auf den Seiten der Kriminalprävention: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
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