Schlangen, Spinnen und Skorpione – von der Besitzerin fehlt jede Spur

Einen exotischen Fund machte die Polizei am 28. Juli, 17 Uhr, in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Ottostraße. Anwohner meldeten der Polizei einen seltsamen Geruch aus der Wohnung einer 29-Jährigen - die Mieterin wurde zudem lange nicht mehr gesehen. Wegen des Verdachts eines Unglücksfalls wurde die Tür mit Hilfe der Feuerwehr geöffnet. Die gute Nachricht: Es befand sich kein Mensch in hilfloser Lage innerhalb der Wohnung. Die Schlechte: dafür umso mehr Tiere, die offensichtlich verwahrlost und unterversorgt in den Räumlichkeiten hausten. Das Ergebnis einer Zählung durch das hinzugerufene Tierasyl Hamm ließ die Einsatzkräfte staunen. Insgesamt befanden sich zwei Katzen, 16 Spinnen (nach ersten Erkenntnissen hauptsächlich Vogelspinnen), drei Skorpione, zwei Geckos, drei Tausendfüßler und vier Schlangen lebend in der Wohnung. Darüber hinaus befanden sich noch zwei weitere Schlangen, allerdings nicht mehr lebendig, in einer Box. Die noch lebenden und teils giftigen Tier wurden in die Obhut des Tierasyls gegeben. Von der Wohnungsinhaberin fehlt derweil jede Spur. Die Ermittlungen zur Herkunft der Tiere und den entsprechenden Verstößen gegen das Tierschutzgesetz wurden aufgenommen.(mg) Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium HammPressestelle Polizei HammTelefon: 02381 916-1006E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.dehttps://hamm.polizei.nrw/