Hamburg Airport: Chef zahlt Geldstrafe – Betrug und Bedrohung kosten fast 3.800 Euro

Am Sonntagabend gegen 22:20 Uhr flog ein 28-jähriger Italiener von Zürich nach Hamburg und wurde einer Kontrolle unterzogen. Bei dem Abgleich seiner Daten mit dem polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten der Bundespolizei fest, dass der Mann gesucht wurde. Im März 2018 war er von der Staatsanwaltschaft Konstanz wegen Betruges zur Festnahme ausgeschrieben worden. Er hatte eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro zu entrichten. Außerdem waren Kosten in Höhe von 70 Euro fällig. Alternativ hätten dem Mann 50 Tage Haft gedroht. Die zweite Ausschreibung war vom Januar 2019 und ebenfalls von der Staatsanwaltschaft Konstanz. Hier erfolgte die Verurteilung wegen Bedrohung. 70 Tagessätze zu jeweils 30 Euro waren zu zahlen; hinzu kamen 73,50 Euro Kosten. Hier waren 70 Tage Gefängnis möglich. Der Mann konnte die Geldstrafe selbst nicht aufbringen und rief in seiner Not seinen mitreisenden Chef an. Dieser half dem Mann aus der Patsche und zahlte die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 3743,50 Euro. Erleichtert konnte er schließlich weiterreisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen HamburgMarcus HenschelTelefon: 040 500 27-104Mobil: 0172 427 56 08Fax: 040 500 27-272E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.dewww.bundespolizei.deTwitter: https://twitter.com/bpol_nord