Fahrkartenkontrolleur geschlagen und rassistisch beleidigt
Während der gestrigen Mittagsstunden alarmierten Zeugen die Polizei zu einer Auseinandersetzung in Wilhelmstadt. Gegen 13 Uhr erhielt die Besatzung eines Funkstreifenwagens den Auftrag, zu einer Körperverletzung an einer Bushaltestelle an der Kreuzung Heerstraße/Brandensteinweg zu fahren. Dort hatten zuvor Mitarbeiter der BVG in einem Bus der Linie M49 die Fahrgäste hinsichtlich der notwendigen Fahrausweise kontrolliert. Als sie dabei einen 44-Jährigen aufgefordert hatten, seinen Fahrschein zu zeigen, ignorierte dieser die Aufforderung. Stattdessen soll er dem 43-jährigen Kontrolleur mehrfach gegen dessen Brust geschlagen und ihn rassistisch beleidigt haben. Eine Atemalkoholmessung beim Tatverdächtigen ergab einen Wert von ungefähr 3,2 Promille. Nachgeforderte Einsatzkräfte brachten den 44-Jährigen in einen Polizeigewahrsam, in welchem eine erkennungsdienstliche Behandlung sowie eine Blutentnahme durchgeführt wurden. Im Anschluss konnte der
Tatverdächtige seinen Weg fortsetzen. Er muss sich nun wegen Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Die Ermittlungen dazu führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.