Betrüger erbeuten Bargeld und Schmuck

In Neheim konnten Betrüger am Montag und Dienstag Bargeld und Schmuck erbeuten. Gegenüber einer Seniorin aus Neheim täuschten sie eine Notsituation innerhalb der Familie vor. Angeblich seien Angehörige in einen Verkehrsunfall verwickelt und bräuchten nun Geld oder Wertgegenstände um die Reparaturen zu bezahlen. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es den Tätern die Frau zur Herausgabe von Bargeld und Schmuck zu bewegen. Das Geld wurde am Montag, der Schmuck am Dienstag abgeholt. Den Abholer beschreibt sie als Mann mit stabiler korpulenter Statur und dunkel gekräuselten Haaren. Er hatte einen dunklen Drei-Tage-Bart und südländisches Aussehen. Er trug ein T-Shirt. Gesehen wurde der Mann am Montag gegen 14.30 Uhr und am Dienstag gegen 13.00 Uhr im Litauenring. Hinweise richten sie bitte an die Polizeiwache in Arnsberg unter der 02932 / 90 200. Raffinierte Trickbetrüger schrecken vor nichts zurück. Immer wieder warnt die Polizei vor solchen Betrügern, die es gerade auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger abgesehen haben und sich immer wieder neue Tatbegehungsweisen einfallen lassen, um ihr Opfer zu täuschen. Die Masche: Ältere Damen werden angerufen. Geschickte Gesprächsführung lässt die Angerufenen annehmen, mit einem Verwandten (Enkel, Neffe etc.) zu telefonieren, der sich gerade in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Die Angerufenen werden um oftmals große Geldbeträge gebeten, die durch einen guten Bekannten des Verwandten unter Mitteilung eines vereinbarten Stichworts abgeholt werden. Die Polizei rät: - Hinterfragen Sie den Anrufer. Handelt es sich wirklich um einen Verwandten? - Vereinbaren sie bei Zweifeln einen Rückruf. - Setzen Sie andere nahe Angehörige in Kenntnis. - Lassen Sie sich nicht durch nettes Auftreten oder freundliche Gesprächsführung blenden - bleiben Sie misstrauisch. - Vermeiden Sie in jedem Fall übereilte finanzielle Aktionen. - Scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu benachrichtigen.Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde HochsauerlandkreisPressestelleSebastian HeldTelefon: 0291 / 90 20 - 1141E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de