BPOLI BHL: Kriminelle Jugend hat heute noch Konsequenzen
In den vergangenen Tagen verhafteten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel drei Reisende auf der A17 bei ihren Kontrollen. In den Nachtstunden des 4. August 2021 musste ein Serbe (37 Jahre) die Einsatzkräfte vom Rastplatz "Am Heidenholz" zum Bundespolizeirevier Breitenau begleiten. Er war Insasse in einem PKW mit schwedischer Zulassung. Der Gesuchte muss sich wegen des Verdachtes des Diebstahls am Amtsgericht Erfurt demnächst verantworten. Nach der richterlichen Vorführung am Amtsgericht Pirna wurde der Untersuchungshaftbefehl in Vollzug gesetzt und im Anschluss erfolgte seine Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Dresden.
Am Folgetag konnte eine 30- jährige Rumänin 44 Tage Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. Sie wurde durch das Amtsgericht Hamburg-St. Georg wegen des gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 587,39 Euro verurteilt. Sie konnte die fast 600 Euro zunächst nicht aufbringen und telefonierte deshalb mit einem Bekannten, bezüglich ihrer derzeitigen Notlage. Dieser bezahlte bei der Bundespolizei in Hamburg den geforderten Betrag ein und sie durfte den Polizeigewahrsam in Breitenau verlassen.
In den Nachtstunden des heutigen Tages wurde ein Serbe bei einer Insassenkontrolle überprüft und verhaftet. Das Amtsgericht Tiergarten in Berlin verurteilte im Jahr 2013 den jetzt 27-jährigen zu einer dreijährigen Jugendstrafe, wegen räuberischer Erpressung in mehreren Fällen. Noch vor seinem Haftende erfolgte seine Abschiebung nach Serbien. Bei seiner erneuten illegalen Einreise nach Deutschland sind noch insgesamt 363 Tage Rest-Jugendstrafe zu verbüßen. Ein Streifenteam der Bundespolizei lieferte den Serben in den Jugendstrafvollzug nach Regis-Breitingen ein.
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