BPOLI LUD: Tankbetrüger gefasst und an den Justizvollzugs-dienst übergeben

Am Montag haben Bundespolizisten einen Tankbetrüger gefasst. Weil gegen den polnischen Mann zudem ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag, ist er später an den Justizvollzugsdienst übergeben worden. Kurz nach 10.00 Uhr informierte das Autobahnpolizeirevier Bautzen die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf über einen Tankbetrug. Demnach hatte sich ein Audi-Fahrer auf dem Autobahnrasthof Oberlausitz an einer Zapfsäule bedient. Der Unbekannte war dann aber weitergefahren, ohne den Kraftstoff zu bezahlen. Lange mussten die Uniformierten nicht warten, als sie gegen 10.30 Uhr das betreffende Auto an der Autobahnanschlussstelle Görlitz entdeckten. Nachdem der polnische Audi A3 gestoppt war, klickten beim Fahrer die Handfesseln. Noch während er festgenommen wurde, räumte er den Tankbetrug ein. Die Festnahme erfolgte aber auch aus einem anderen Grund. Vor wenigen Tagen hatte die Staatsanwaltschaft Bückeburg einen Haftbefehl auf den 39-Jährigen ausgestellt und seinen Namen auf die Fahndungsliste setzen lassen. Zuvor war im April vom Amtsgericht Bückeburg ein Strafbefehl wegen Betruges und wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in vier Fällen erlassen worden. Der Verurteilte hätte inzwischen 2.700,00 Euro Geldstrafe bezahlen müssen. Weil er auch gestern nicht zahlen wollte oder konnte, wurde er am Nachmittag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Zeit bis zur Einlieferung nutzten Autobahnpolizisten, um sich mit dem Beschuldigten über das Fahren ohne Fahrerlaubnis zu unterhalten. Schließlich hatte dieser sich hinter das Lenkrad des Audi gesetzt, obwohl ihm von einem Gericht das Recht auf Gebrauch einer ausländischen Fahrerlaubnis aberkannt worden war und er obendrein entgegen eines gerichtlichen Fahrverbotes handelte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion LudwigsdorfPressesprecherMichael EnglerTelefon: 0 35 81 - 3626-6110E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.dewww.bundespolizei.de