210810-4-K Achtung – falsche Wasserwerker unterwegs!

In mindestens zwei Fällen haben sich Trickdiebe am Montag (9. August) gegenüber älteren Kölnern und Kölnerinnen als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben, die aktuell den Wasserdruck prüfen müssten. Nachdem sich die Männer unter diesem Vorwand Zutritt in die Wohnungen der Geschädigten verschafft hatten, flüchteten sie unter anderem mit erbeutetem Bargeld. Gegen 10.30 Uhr klingelte ein "circa 30-jähriger, etwa 1,60 - 1,70 Meter großer Mann mit heller Haut und dunklen Haaren" bei einer 85-jährigen Anwohnerin der Zülpicher Straße in Sülz. In akzentfreiem Hochdeutsch habe der mit einem dunklen Arbeitsanzug Bekleidete sie angesprochen und ihr einen Firmenausweis gezeigt. Der Betrüger lenkte die Rentnerin ab, indem sie den Wasserhahn im Badezimmer aufdrehen und beobachten sollte, während er angeblich zur Kontrolle den Keller aufsuchte. Als der Mann nach einiger Zeit nicht zurückkam und die Kölnerin ihn vergeblich suchte, bemerkte sie das Fehlen ihres Schlüsselbundes, alarmierte die Polizei und beauftragte einen Schlüsseldienst mit dem nun erforderlichen Austausch ihrer Schlösser. Drei Verdächtige sprachen gegen 16 Uhr eine 84-jährige Kölnerin unmittelbar vor dem Betreten ihrer Wohnung an der Theodor-Heuss-Straße in Rodenkirchen an: Die Hausverwaltung habe sie wegen eines Wasserproblems geschickt. Nach vorgeblicher Prüfung der Wasserleitung ergaunerten die Betrüger in der Wohnung Bargeld und flüchteten. Einen der Flüchtigen beschrieb die Seniorin als "circa 1,80 Meter groß und von normaler Statur". Er habe kurze, braune Haare und sei mit Jeans und Pullover bekleidet gewesen. Einer der Komplizen sei ein circa 1,70 - 1,80 Meter großer und kräftiger Bartträger gewesen. Der Dritte sei etwa 1,70 Meter groß, kräftig und dunkelblond. Laut Zeugenangaben stiegen die Tatverdächtigen an der Konrad-Adenauer-Straße in einen silberfarbenen Mercedes Vito und fuhren in Richtung Militärring davon. Das Kriminalkommissariat 25 bittet um Zeugenhinweise, insbesondere zu dem Fluchtfahrzeug, unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de . (cg/rr) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium KölnPressestelleWalter-Pauli-Ring 2-651103 KölnTelefon: 0221/229 5555e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.dehttps://koeln.polizei.nrw