BPOLI LUD: Marokkaner verstößt gegen das Aufenthalts- und gegen das Betäubungsmittelgesetz

Bei der Kontrolle eines polnischen Linienbusses, der am Dienstagvormittag auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst gestoppt wurde, sahen sich die Ordnungshüter einen Mann aus Marokko genauer an. Der Grund dafür waren fehlende Dokumente. Diese habe er vor einem Jahr in Amsterdam verloren, so der Reisende. Weiterhin erklärte er, er würde in den Niederlanden als Asylsuchender leben. Nun wolle er nach Chemnitz zu seiner Schwester, wäre aber auf der Fahrt dorthin eingeschlafen, so der 31-Jährige. Er wurde in Gewahrsam genommen. Ihm wird die unerlaubte Einreise von den Niederlanden nach Deutschland vorgeworfen. Niederländische Behörden teilten auf Nachfrage mit, dass sein Aufenthalt auch in den Niederlanden illegal war. Für die Frage, wie schließlich die Marihuana-Blüte in sein Reisegepäck kam, hatte der Marokkaner folgende Antwort: "Ich habe von einem Freund für die Fahrt eine Umhängetasche bekommen. Ich wusste nicht, dass in der Tasche noch Marihuana ist." Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt (1,6 Gramm). Nach entsprechender Anzeigenerstattung wurde der Beschuldigte an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion LudwigsdorfPressesprecherMichael EnglerTelefon: 0 35 81 - 3626-6110E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.dewww.bundespolizei.de