Pressebericht vom 15.08.2021
15.08.2021, PP München
Pressebericht vom 15.08.2021
Inhalt:
1218. Zeugenaufruf nach Körperverletzungsdelikt – Maxvorstadt
1219. Zwei Fälle von Festnahmen nach exhibitionistischen Handlungen – Harlaching und Steinhausen
1220. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Brandstiftung – Mittersendling
1221. Größerer Polizeieinsatz Bedrohungsszenario – Bogenhausen
1222. Zeugenaufruf nach schadensträchtigen Einbruch in Gaststätte - Untermenzing
1218. Zeugenaufruf nach Körperverletzungsdelikt – Maxvorstadt
Am Samstag, 24.04.2021, gegen 21:10 Uhr, kam es im Bereich der Schellingstraße/Amalienstraße vor einem Lokal zu einem Streit zwischen einem 18-jährigen mit Wohnsitz in München und einem bislang unbekannten Mann, welcher zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert wirkte.
Während des Streits bewegten sich die beiden Personen entlang der Schellingstraße und hier kam es zu mehreren kleineren körperlichen Auseinandersetzungen. Als sich der 18-Jährige gerade nach vorne beugte und sich mit den Armen auf den Knien abstützte, trat ihm der unbekannte Täter mit voller Wucht mit dem beschuhten Fuß in sein Gesicht. Der 18-Jährige erlitt dadurch Verletzungen im Gesicht.
Der unbekannte Täter flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Der 18-Jährige verständigte die Polizei nicht unmittelbar. Erst im Nachgang erstattete er schriftlich Strafanzeige bei einer örtlichen Polizeiinspektion.
Die Auseinandersetzung ereignete sich überwiegend vor einem Lokal im Bereich der Schellingstraße/Amalienstraße, wo sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Personen befunden hatten. Durch diese könnte der Vorfall beobachtet worden sein.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 180-185 cm groß, schlanke Statur, mitteleuropäisches Aussehen, kurze schwarze Haare, leichter Bartwuchs (Stoppel); bekleidet mit einem dunklen T-Shirt
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1219. Zwei Fälle von Festnahmen nach exhibitionistischen Handlungen – Harlaching und Steinhausen
Fall 1:
Am Freitag, 13.08.2021, gegen 19:00 Uhr, befand sich ein 43-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München im Bereich des Schlichtwegs am südlichen Ufer der Isar, wo er sich nackt sonnte.
Ebenfalls am Ufer der Isar befand sich eine 25-Jähriger mit Wohnsitz in München. Zu dieser nahm der 43-Jährige Blickkontakt auf und nahm an seinem Glied sexuelle Handlungen vor.
Umgehend verständigte die 25-Jährige die Einsatzzentrale der Münchner Polizei, woraufhin mehrere Streifen zur Örtlichkeit geschickt wurden. Durch eine Streifenbestatzung konnte der 43-jährige Tatverdächtige noch am Ufer angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Er wurde wegen des Verdachts eines Vergehens der exhibitionistischen Handlung angezeigt und im weiteren Verlauf erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der Anzeigenaufnahme wurde er wieder entlassen.
Fall 2:
Am Samstag, 14.08.2021, gegen 01:30 Uhr, befand sich ein 33-Jähriger mit Wohnsitz in München im Bereich der Einsteinstraße/Leuchtenbergring, wo er sich auffällig umsah. Als er zwei Frauen, eine 33-Jährige mit Wohnsitz in München und eine 40-Jährige, ebenfalls mit Wohnsitz in München, erblickte, wandte er sich diesen zu und nahm Augenkontakt auf. Dabei holte er sein erigiertes Glied aus der Jogginghose und führte daran sexuelle Handlungen durch.
Daraufhin schrien die beiden Frauen ihn an, er möge dies unterlassen, drehten sich weg und verließen die Örtlichkeit zu Fuß. Der 33-Jährige folgte ihnen und entblößte immer wieder sein Geschlechtsteil. Daraufhin verständigten die Frauen die Einsatzzentrale der Münchner Polizei, woraufhin eintreffende Streifenbesatzungen den Tatverdächtigen antreffen und festnehmen konnte.
Er wurde wegen des Verdachts eines Vergehens der exhibitionistischen Handlung angezeigt, nach den erforderlichen Maßnahmen und ersten Ermittlungen, welche auf einer Polizeiinspektion erfolgten, vor Ort wieder verlassen.
In beiden Fällen übernahm das Kommissariat 15 die weiteren Ermittlungen.
1220. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Brandstiftung – Mittersendling
Am Sonntag, 15.08.2021, verständigte gegen 03:20 Uhr, ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses im Bereich der Linderhofstraße die integrierte Rettungsleitstelle, nachdem er im Treppenhaus eine starke Rauchentwicklung und Brandgeruch wahrgenommen hatte.
Durch die integrierte Rettungsleitstelle wurde ebenfalls die Einsatzzentrale der Münchner Polizei verständigt und sofort rückten mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei zur Einsatzörtlichkeit in die Linderhofstraße aus.
Im Treppenhaus wurde brennender Unrat festgestellt, der zügig gelöscht werden konnte. Durch Kräfte der Polizei wurde die Brandörtlichkeit weiträumig abgesperrt und die Feuerwehr unterstützt.
Im Haus befindliche Personen wurden aus dem Anwesen verbracht. Durch hinzugerufene Rettungskräfte wurden mehrere Personen hinsichtlich einer möglichen Rauchgasintoxikation untersucht. Hierbei wurde festgestellt, dass keine Personen verletzt oder behandlungsbedürftig sind.
Im Rahmen erster Ermittlugnen konnte ein Tatverdächtiger, ein 26-Jähriger mit Wohnsitz in München, an der Einsatzörtlichkeit festgenommen werden. Er wurde wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung angezeigt und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird voraussichtlich im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.
Nach ersten Ermittlungen wurde durch den Brand im Bereich des Treppenhauses ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich verursacht. Hierbei handelte es sich überwiegend um Rußschäden.
Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
1221. Größerer Polizeieinsatz Bedrohungsszenario – Bogenhausen
Am Samstag, 14.08.2021, gegen 20:30 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei darüber informiert, dass in einer Unterkunft im Bereich der Musenbergstraße mehrere Personen mit Messern seien. Einem Bewohner der Unterkunft käme diese Situation sehr bedrohlich vor.
Sofort begaben sich mehrere Streifen der Münchner Polizei zur genannten Örtlichkeit und konnten vor der Unterkunft befindliche Bewohner zu einer möglichen Gefährdungssituation befragen. Hier wurde bekannt, dass sich in einem Zimmer vier Männer befinden, von denen einer ein Messer vorgezeigt und damit gedroht habe. Außerdem soll ein anderer Bewohner, ein 28-jähriger Rumäne mit vorübergehendem Wohnsitz in München, mit Pfefferspray besprüht und leicht verletzt worden sein. Eine medizinische Versorgung war nicht erforderlich.
Durch eingesetzte Polizeikräfte wurde die Örtlichkeit abgesperrt, um eine Gefährdung für Dritte auszuschließen. Im weiteren Verlauf konnten im genannten Zimmer vier Personen Messers angetroffen und gesichert werden. Auch mehrere Messer wurden aufgefunden und gesichert. Auch der beschriebene Tatverdächtige der Bedrohung konnte identifiziert und festgenommen werden. Bei diesem handelt es sich um einen 21-jährigen Rumänen mit vorübergehenden Wohnsitz in München. Er wurde nach Abschluss der ersten Ermittlungen wieder entlassen.
Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1222. Zeugenaufruf nach schadensträchtigen Einbruch in Gaststätte – Untermenzing
Am Samstag, 14.08.2021, zwischen 03:00 Uhr und 04:00 Uhr, verschafften sich zwei bislang unbekannte Täter Zugang zu einer Gaststätte im Bereich der Von-Kahr-Straße / Eversbuschstraße. Mittels eines mitgebrachten unbekannten Werkzeuges wurde das Vorhängeschloss zum Schankhaus gewaltsam geöffnet und so gelangte man in das Innere des Gebäudes.
Aus dem Innenbereich wurde ein Standtresor entwendet und mit einem vor Ort befindlichen Leiterwagen abtransportiert. Im Standtresor befand sich Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich.
Aufgrund ersten Ermittlungen können die beiden unbekannten Täter beschrieben werden:
Täter 1:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, kurze Haare; trug T-Shirt und eine Weste, Handschutz
Täter 2:
Männlich, trug Jeanshose, einen Kapuzenpullover und schwarze Schuhe
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.