Einsatz wegen beißenden Geruchs führt zum Fund von mutmaßlicher Drogenküche im Keller
Kassel-Wesertor:
Der Einsatz von Feuerwehr und Polizei wegen eines beißenden Geruchs in einem Mehrparteienhaus in der Kasseler Sodensternstraße führte am vergangenen Freitag zum Fund einer mutmaßlichen Drogenküche in einem Kellerraum. Dort entdeckten die eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) verschiedene Flüssigkeiten, Reagenzgläser, Kochplatten, eine Rührmaschine und weitere unbekannte Substanzen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo hatten zwei Tatverdächtige, ein 39-jähriger Mann aus Espenau und eine 42-jährige Frau aus Kassel, mit den verschiedenen Substanzen in dem Kellerraum hantiert, um Amphetamine herzustellen. Hierbei war es offenbar zu einer unbeabsichtigten chemischen Reaktion gekommen, die schließlich den auffälligen Geruch verursacht hatte. Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt.
Die sichergestellten Substanzen wurden am gestrigen Montag von einer Spezialfirma abtransportiert. Bei der Tatortarbeit und der nun stattfindenden Untersuchungen der Substanzen erhalten die fachkundigen Ermittler des K 34 auch Unterstützung von Beamten des Hessischen Landeskriminalamts. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen, die sich nun wegen illegaler Herstellung von Betäubungsmitteln verantworten müssen, dauern an.
Ulrike Schaake
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