Betrüger geben sich am Mittwochabend in vier Fällen am Telefon als Polizeibeamte aus; Eschweger Polizei warnt vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamten“

Polizei Eschwege Gestern Abend kam es in der Zeit von 21.30 Uhr bis 22.00 Uhr im Bereich der Kreisstadt Eschwege zu mehreren Anrufen von sog. "Falschen Polizeibeamten". Der Polizei in Eschwege wurden bislang vier derartige Vorfälle bekannt. Glücklicherweise blieb es in allen Fällen nur bei versuchten Betrügereien. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche und gibt Tipps. Die vier mutmaßlichen Opfer aus Eschwege, allesamt Frauen im Alter zwischen 56 und 75 Jahren, erhielten in dem besagten Zeitraum den Anruf eines Mannes der in akzentfreiem Deutsch erklärte, dass er Polizeibeamter bei der Kriminalpolizei sei. In den Gesprächen erklärte der Mann, der sich in einem Fall als Stefan KÜHN vorstellte, dass in der jeweiligen Nachbarschaft der Angerufenen eingebrochen worden sei. Man habe seitens der Polizei zwar zwei Täter festnehmen können, einer sei aber noch flüchtig und es gäbe schriftliche Hinweise, dass bei den vier Opfern ebenfalls eingebrochen werden könnte. Als der Mann begann nach Schmuck und Wertgegenständen zu fragen, wurde die Frauen hellhörig. Letztlich reagierten alle Frauen recht forsch und legten selbständig auf oder brachten den Anrufer mit ihrer Reaktion dazu, das Gespräch von sich aus zu beenden, so dass es zu keinem schädigenden Ereignis kam. Die Polizei gibt hinsichtlich der Betrugsmasche die folgenden Tipps: >Am Telefon: -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. -Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen.>An der Tür: -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten. -Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen. -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. -Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium NordhessenPolizeidirektion Werra-MeißnerNiederhoner Str. 4437269 EschwegePressestelle Telefon: 05651/925-123E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de