Pressebericht vom 26.08.2021

26.08.2021, PP München Pressebericht vom 26.08.2021 Inhalt: 1273. Pilotierungsphase der „mOwi-App“ wird fortgesetzt und weitere Dienststellen werden beteiligt -siehe Medieninformation vom 17.06.2021, Nr. 905 -Foto 1274. Einbruch in ein Einfamilienhaus – Grünwald 1275. Einbruch in Geschäfte – Isarvorstadt 1276. Gefährliche Körperverletzung – Berg am Laim 1273. Pilotierungsphase der „mOwi-App“ wird fortgesetzt und weitere Dienststellen werden beteiligt Wie bereits berichtet, wurde beim Polizeipräsidium München am 18.06.2021 eine Pilotierungsphase begonnen zur Erprobung eines neuen innovativen Verfahrens, bei dem mit einer App Verkehrsordnungswidrigkeiten verfolgt werden können. Am Fahrzeug wird dann eine Bürgerbenachrichtigung mit QR-Code angebracht und mit diesem QR-Code oder der aufgedruckten Login-Nummer kann der Verkehrsverstoß auf dem Bürger-Infoportal sofort eingesehen werden. Zudem besteht die Möglichkeit einen Überweisungsträger zu erzeugen, um den Verkehrsverstoß gleich zu bezahlen. Das neue Verfahren soll langfristig die klassische Verwarnung mit Zahlungsaufforderung (den bekannten „Strafzettel“) ersetzen. Die vier beteiligten Dienststellen (die Polizeiinspektionen 14/Westend, 22/Bogenhausen, 44/Moosach sowie die 2. Einsatzhundertschaft, die im gesamten Bereich der Münchner Polizei eingesetzt ist) haben in der ersten Pilotierungsphase vom 18.06. bis 15.08.2021 über 16.800 Verwarnungen mit der mOwi-App ausgestellt. Dies waren bereits knapp 80% aller Verwarnungen, die von diesen Dienststellen in dem Zeitraum ausgestellt wurden. Das neue Verfahren wird von den Mitarbeitenden der Polizei und den Bürgern äußerst gut angenommen. Das Feedback der Anwenderinnen und Anwender der Polizei zu diesem modernen und schnelleren Verfahren ist sehr positiv und es stellt auch eine deutliche Arbeitserleichterung dar. Auch die Erfahrung mit den betroffenen Verkehrsteilnehmern zeigt, dass die Information über die weiteren Schritte, die auf diese mit der Verwarnung zukommen, gut durch das Bürger-Infoportal vermittelt wird. Bei Nachfragen auf der Dienststelle kann den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern unverzüglich eine kompetente Auskunft gegeben werden, da die Daten zum Verkehrsverstoß dort bereits zur Verfügung stehen. Bisher musste die Rückkehr der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgewartet werden. Die Pilotierungsphase der mOwi-App wird bei der Münchner Polizei nun fortgesetzt und ab dem 26.08.2021 auf acht weitere Dienststellen ausgeweitet. Dabei handelt es sich um die Polizeiinspektionen 12/Maxvorstadt, 13/Schwabing, 42/Neuhausen, 45/Pasing, die Verkehrspolizeiinspektionen Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallaufnahme, sowie die 1. Einsatzhundertschaft, die im gesamten Zuständigkeitsbereich der Münchner Polizei eingesetzt ist und die Hauswache im Polizeipräsidium in der Ettstraße. 1274. Einbruch in ein Einfamilienhaus – Grünwald Nachdem ein Bewohner am Mittwoch, 25.08.2021, gegen 22:00 Uhr, nach mehrtätiger Abwesenheit zu seinem Wohnanwesen im Bereich der Gabriel-von-Seidl-Straße zurückkehrte, stellte er dort Einbruchsspuren fest und verständigte deshalb umgehend über den Notruf 110 die Polizei. Die ersten vor Ort geführten kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Täterinnen oder Täter auf das Grundstück gelangt waren und sich gewaltsam über eine Tür Zugang zum Wohnanwesen verschafft hatten. Anschließend wurden die Räumlichkeiten nach Wertsachen durchsucht und Goldschmuck sowie elektrische Geräte im Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro entwendet. Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Dort werden auch etwaige Zusammenhänge mit zurückliegenden Taten in diesem Bereich geprüft. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 1275. Einbruch in Geschäfte – Isarvorstadt Fall 1: Im Zeitraum von Dienstag, 24.08.2021, 18:00 Uhr, bis Mittwoch, 25.08.2021, 11:00 Uhr, öffneten ein oder mehrere bislang unbekannte Täterinnen oder Täter in einem Geschäft in der Isarvorstadt gewaltsam die Eingangstür. Im Anschluss wurden Schmuckstücke in einer unbekannten Stückzahl sowie Bargeld aus einer Schublade entwendet. Die Schadenshöhe liegt bei mehreren Tausend Euro. Die Tatverantwortlichen konnten danach unerkannt flüchten. Am nächsten Tag, Mittwoch, 25.08.2021, entdeckte, gegen 11:00 Uhr, eine Angestellte des Geschäfts den Schaden am Türrahmen und meldete sich daraufhin bei der Einsatzzentrale der Münchner Polizei. Fall 2: Im Zeitraum von Dienstag, 24.08.2021, 19:00 Uhr, bis Mittwoch, 25.08.2021, 12:00 Uhr, öffneten ein oder mehrere bislang unbekannte Täterinnen oder Täter die Eingangstür eines Geschäftes in der Isarvorstadt gewaltsam. Im Anschluss entwendeten sie diversen Schmuck im Wert von mehrere Zehntausend Euro. Die Tatverantwortlichen konnten danach unerkannt flüchten. Am Mittwoch, 25.08.2021, gegen 12:00 Uhr, entdeckte eine Angestellte des Geschäfts den Schaden an der Eingangstür und verständigte daraufhin den Notruf 110 der Münchner Polizei. In beiden Fällen übernahm das Kommissariat 52 die weiteren Ermittlungen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Fraunhoferstraße, Erhardtstraße, Reichenbachstraße, Gärtnerplatz, Corneliusstraße und Klenzestraße (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 1276. Gefährliche Körperverletzung – Berg am Laim Am Mittwoch, 25.08.2021, gegen 10:30 Uhr, wurde über den Notruf der integrierten Leitstelle eine Auseinandersetzung mit verletzten Personen mitgeteilt. Neben dem Rettungsdienst fuhren auch Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit. Bereits als die ersten Streifenwagen eintrafen, lief ein 19-Jähriger mit Wohnsitz in München auf den Streifenwagen zu und er wurde von einem 48-Jährigen mit Wohnsitz in München verfolgt. Beide trugen jeweils eine Eisenstange in der Hand und hatten sichtbare Verletzungen. Den Einsatzkräften gelang es, beide vorläufig festzunehmen und sie wurden zunächst vom Rettungsdienst untersucht. Während der 48-Jährige nach kurzer Behandlung wieder entlassen werden konnte, musste der andere später mit dem Verdacht auf Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass beide Personen in der gemeinsamen Wohnung aus einem bislang unbekannten Grund in einen Streit geraten waren. Im weiteren Verlauf kam es dann zur körperlichen Auseinandersetzung, bei der die Eisenstangen eingesetzt wurden. Hierbei wurde fast die gesamte Wohnungseinrichtung zerstört. Eine Gefahr für unbeteiligte Personen bestand dabei zu keiner Zeit. Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen wegen einer wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.