Nr.: 0651–Chronologie des Fußballeinsatzes–
-Ort: Bremen
Zeit: 29.08.21Mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten waren heute rund um das Spiel des SV Werder Bremen gegen den FC Hansa Rostock im Einsatz. Bei diesem Hochrisikospiel, siehe hierzu auch die Pressemeldung 642, gab es alle Hände voll zu tun. Die Polizei führte den ganzen Tag umfangreiche Maßnahmen durch, um ein Aufeinandertreffen rivalisierender Gruppen zu verhindern.
Bereits um 10.15 Uhr hielten sich etwa 100 Personen nicht an das Fanmarschverbot. Die Gruppe der Heimanhänger marschierte auf der Straße Vor dem Steintor und blockierte den Fahrzeugverkehr. Einsatzkräfte stoppten den Aufzug in der Hamburger Straße und veranlassten das regelkonforme Weitergehen in kleinen Gruppen.
Am Mittag konnten mehrere Fahrzeugkonvois mit Rostocker Anhängern ohne Eintrittskarten bereits auf der Anreise lokalisiert werden. Die Polizei sperrte die Karl-Carstens-Brücke, sowie die Wilhelm-Kaisen-Brücke und kontrollierte Fahrzeuge und Insassen. Etwa 250 Auswärtige suchten das vom Stadion gegenüberliegende Weserufer auf, um ihre Mannschaft von dort lautstark zu unterstützen. Um ein Aufeinandertreffen der rivalisierenden Gruppen zu verhindern, wurde der Siewallfährverkehr vorübergehend eingestellt. Auch in Arbergen wurden Rostocker Anhänger gestoppt und kontrolliert.
Größere Auseinandersetzungen blieben bis dato aus, eine Auswertung der Kontrollen dauert noch an.
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