Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei mit neuer Dienststelle im Werdenfelser Land / Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen eingeweiht und offiziell eröffnet

Ein weiterer Medieninhalt Die Bundespolizei hat am Donnerstag (2. September) ihre Dienststelle in Garmisch-Partenkirchen feierlich eröffnet. Damit ist sie nun ganz offiziell mit einem Revier im Werdenfelser Land vertreten. Die dort eingesetzten Bundespolizisten sind für bahn- und grenzpolizeiliche Aufgaben in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen zuständig. Eingeweiht wurde das neue Revier im Beisein von Erster Bürgermeisterin Elisabeth Koch und Landrat Anton Speer sowie Vertretern des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und der örtlichen Landespolizei-Dienststellen durch Geistliche der katholischen und evangelischen Bundespolizei-Seelsorge. Für das feierliche Ambiente der - coronabedingt bewusst überschaubar gehaltenen - Einweihungsfeierlichkeit sorgte ein Bläserquintett des Münchner Bundespolizeiorchesters. Polizeidirektor Ludger Otto, der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Revier in Garmisch-Partenkirchen nachgeordnet ist, betonte bei der Eröffnungsveranstaltung, dass mit dieser Dienststelle ein lang verfolgtes Ziel erreicht werde. "Mit dem Revier sind wir in der Lage, unseren Verantwortungsbereich, der sich vom Chiemsee bis in die Zugspitzregion erstreckt, besser abzudecken. Wir können die bundespolizeiliche Präsenz im Werdenfelser Land deutlich erhöhen", so Otto in seiner Ansprache. Übergangsweise war der Abschnitt, für den die neu errichtete Dienststelle zuständig ist, von der Bundespolizeiinspektion Kempten, vornehmlich von deren Weilheimer Revier aus, mitbetreut worden. Inspektionsleiter Otto begrüßte es sehr, dass die Rosenheimer Bundespolizei nunmehr auch von Garmisch-Partenkirchen aus mit allen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, insbesondere den Dienststellen der Bayerischen Landespolizei, Hand in Hand ihren Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region leisten könne. Alle Veranstaltungsteilnehmer waren sich einig, dass hier ein Miteinander und kein Nebeneinander Garant für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sei. Die kriminalgeographische Bedeutung des Einsatzraumes an der deutsch-österreichischen Grenze sowie die Relevanz der bundespolizeilichen Präsenz in der Region stellte der Leitende Polizeidirektor Uwe Landgrebe, "Einsatzchef" der Bundespolizeidirektion München, in seinem Grußwort heraus. Der neue, rund 2.400 Quadratmeter große Bundespolizeistandort befindet sich in Garmisch-Partenkirchen auf dem Gelände des ehemals von US-Streitkräften genutzten Abrams-Komplexes an der Lazarettstraße. Dort soll - langfristig geplant - ein modernes Dienstgebäude errichtet werden. Bis zu dessen Fertigstellung in einigen Jahren kann die Bundespolizei ab sofort ihre Interimslösung nutzen. Die etwa 475 Quadratmeter große Übergangsdienststelle ist zwischen März und August dieses Jahres als Containeranlage aufgestellt worden. Dabei beinhalten die zusammengefügten Module alles, was ein Polizeirevier ausmacht, wie etwa Durchsuchsuchungs- und Vernehmungsräume, Technik- und Sanitärbereiche oder Umkleiden und Besprechungsmöglichkeiten. Ergänzt wird die Container-Anlage zudem von einem Boxenbereich für Polizeidiensthunde und von teils überdachten Abstellflächen für Dienstfahrzeuge. Inspektionsleiter Otto dankte allen internen wie externen Beteiligten, die in den vergangenen Jahren beharrlich und engagiert an der Realisierung des Projekts "Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen" mitgewirkt hatten. Mit 1,7 Millionen Euro ist das im Auftrag des Staatlichen Bauamts Weilheim geschaffene Revier in dem vorab angesetzten Kostenrahmen geblieben. Der Inbetriebnahme der Interimsdienststelle ging am 12. August deren termingerechte Übergabe an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie die Bundespolizei als Nutzer voraus. Nur wenige Tage später haben die ersten Beamtinnen und Beamten den Dienst in ihrem neuen Gebäude in Garmisch-Partenkirchen angetreten. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .