210903-5. Eine vorläufige Festnahme nach antisemitischer Beleidigung und Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole in Hamburg-Rotherbaum

Tatzeit: 02.09.2021, 10:00 Uhr Tatort: Hamburg-Rotherbaum, Grindelallee Beamte des Polizeikommissariats 17 nahmen gestern Vormittag einen 39-jährigen Deutschen vorläufig fest, nachdem er einen 75-jährigen Mann jüdischen Glaubens antisemitisch beleidigte und verfassungsfeindliche Symbole verwendete. Nach den bisherigen Erkenntnissen befand sich der 75-jährige Geschädigte in einem Geschäft, als er auf einen Streit vor diesem aufmerksam wurde. Der 75-Jährige, der durch das Tragen einer Kippa als Angehöriger der jüdischen Gemeinde zu erkennen ist, begab sich zu den streitenden Personen und wurde unmittelbar von einem der Beteiligten antisemitisch beleidigt. Im weiteren Verlauf ging der Tatverdächtige in aggressiver Haltung auf den Geschädigten zu, woraufhin dieser auswich. Anschließend verwendete der Tatverdächtige verfassungsfeindliche Symbole und entfernte sich von der Örtlichkeit. Im Rahmen der Sofortfahndung wurde der Mann angetroffen und vorläufig festgenommen. Es handelt sich um einen 39 Jahre alten Deutschen, der stark alkoholisiert war. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen wieder entlassen. Die Staatschutzabteilung des LKA (LKA 7) hat die Ermittlungen übernommen. Th. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Pressestelle Evi Theodoridou Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de