Polizeidirektion Oldenburg übt Bewältigung von größeren Gefahren- und Schadenslagen +++Polizeipräsident Kühme würdigt Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei +++

Am 04. September 2021 erfolgte eine Flugunfall-Übung der Bundeswehr, an der sich auch die Polizei beteiligte. Das umfangreiche Übungsszenario befasste sich mit dem Zusammenstoß von zwei militärischen Hubschraubern in der Luft, in dessen Folge einer der Hubschrauber abstürzt und Feuer fängt. Mehrere Verletzte sowie einige Tote sind die Folge. Beginnend mit dem 04.09.2021 werden über das gesamte Wochenende jeweils rund 100 Angehörige der Polizeidirektion Oldenburg an der Übung zur Bewältigung von größeren Gefahren- und Schadenslagen sowie Katastrophen teilnehmen. Zu den beteiligten Einsatzorganisationen zählen neben dem Führungsstab und der Kooperativen Großleitstelle der Polizeidirektion Oldenburg sowie der Polizeiinspektion Cuxhaven auch viele kriminaltechnische Spezialkräfte. Der praktische Teil der Übung spielte sich auf dem Gelände der ehemaligen Hinrich-Wilhelm-Kopf-Kaserne in Cuxhaven/Nordholz ab. Ab Samstagmittag übten hier vor allem Kräfte der Bundeswehr sowie der Feuerwehren und Rettungsdienste. Seitens der Polizei fand dazu am Samstag eine sogenannte Stabsrahmenübung statt. Hierbei wurden unter anderem die Kommunikationsabläufe zwischen Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr und Katastrophenschutz erprobt und die internen Meldewege überprüft. Außerdem wurden aktuelle Lagemeldungen bewertet und zu veranlassende Maßnahmen durchgegangen. "Katastrophen sind in unzähligen Szenarien vorstellbar und bringen diverse Herausforderungen mit sich. Deshalb sind Übungen wie an diesem Wochenende wichtig, um bestmöglich vorbereitet zu sein", so Polizeipräsident Johann Kühme. "Wir werden an diesem Wochenende die Handlungssicherheit der beteiligten Einsatzkräfte trainieren und die Arbeitsabläufe zwischen allen beteiligten Organisationen üben", so Kühme weiter, der sich mit Blick auf die Übungsvorbereitung und die ersten Übungseindrücke vor Ort für die gute Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und den übrigen Einsatzkräften bedankte. Nach Abschluss der Lösch- und Rettungsmaßnahmen startete am Samstagnachmittag auch für die Polizei ein praktischer Übungsteil, der sich am Sonntag fortsetzen wird. Neben der Bergung und Identifizierung von Verstorbenen trainieren die Polizeikräfte auch die Beweissicherung und Dokumentation solcher Schadenslagen. Hierfür kommen unter anderem speziell geschulte Kräfte aus den Fachbereichen Todesursachen- und Brandermittlung sowie Kriminaltechnik zum Einsatz. "An diesem Übungswochenende werden Kolleginnen und Kollegen aus allen Inspektionen der Polizeidirektion Oldenburg teilnehmen. Schadenslagen mit diesem Ausmaß sind durch eine Polizeiinspektion allein kaum zu bewältigen. Daher bündeln wir Spezialkräfte der gesamten Polizeidirektion. Das Zusammenspiel und die Abläufe trainieren wir regelmäßig, um im Echtfall bestmöglich vorbereitet zu sein", erläutert Kriminaldirektor Arne Schmidt, Leiter der Polizeiinspektion Cuxhaven. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Oldenburg Pressestelle Theodor-Tantzen-Platz 8 26122 Oldenburg Tel.: 0160-96400716 (zur Übgung am 04.09.2021) E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de