BPOLI LUD: Rumänischer Mann wollte sich aus dem Staub machen

Während der Kontrolle hatte sich am Sonntagmorgen ein rumänischer Mann in der Nähe der Autobahn bei Kodersdorf vorerst aus dem Staub gemacht. Als Einsatzkräfte der Bundespolizei die Personalien des Passagiers überprüften, nahm dieser plötzlich die Beine in die Hand und rannte davon. Das Motiv für die Flucht waren offensichtlich verschiedene Fahndungsnotizen und insbesondere ein bestehendes Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland. Nach ungefähr drei Stunden gelang es schließlich, den 38-Jährigen wie-der zu ergreifen. Als er dabei in der Ortslage Kodersdorf angetroffen und nach seinen Dokumenten gefragt wurde, bekamen die Uniformierten sinngemäß zu hören "Den Ausweis habt ihr doch schon"! Tatsächlich hatte der Reisende seine ID-Karte vor seinem Sprint zurückgelassen. Nach der Festnahme sahen sich die Beamten die mitgeführte Tasche des Rumänen genauer an. Dabei fanden sie Utensilien, die gewöhnlich Diebe für ihre Taten verwenden. Letztlich waren es auch Eigentumsdelikte, welche die Ausländerbehörde Stuttgart im Sommer 2018 veranlasste, dem Beschuldigten das Freizügigkeitsrecht zu entziehen. Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft Görlitz, inwiefern eine Verurteilung im beschleunigten Verfahren möglich ist. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de