Bundespolizeidirektion München: Rückkehr mit Folgen / Nach Einreisekontrolle 188 Tage in Haft

Für einen Rumänen hatte die Rückkehr in die Bundesrepublik erhebliche Folgen. Die Bundespolizei hat am Donnerstag (9. September) unmittelbar nach der Kontrolle des Mannes auf der A93 bei Kiefersfelden für dessen Einlieferung ins Gefängnis gesorgt. Dort wird er 188 Tage lang bleiben müssen. Bei der Überprüfung der Personalien des 44-Jährigen stellten die Bundespolizisten fest, dass er in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Zuletzt hatte ihn das Amtsgericht in Schweinfurt im Jahr 2019 wegen Diebstahls zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Ende 2020 wurde der rumänische Staatsangehörige vorzeitig aus der Haft entlassen und in sein Heimatland abgeschoben, wobei ihm zuvor vom Regierungspräsidium Tübingen das Recht auf Einreise und Aufenthalt in Deutschland entzogen worden war. Obwohl er wusste, dass die noch nicht verbüßten 188 Tage Freiheitsentzug fällig werden, wenn er in der Bundesrepublik aufgegriffen würde, wagte er sich zurück. Prompt wurde der Rumäne bei seinem Einreiseversuch von der Rosenheimer Bundespolizei auf der Inntalautobahn verhaftet. Für die Dauer von rund einem halben Jahr wird er in der Justizvollzugsanstalt Bernau seinen "Wohnsitz" haben. Da ihm das Freizügigkeitsrecht entzogen worden war, ist vorgesehen, dass er das Land im Anschluss an seinen Gefängnisaufenthalt gleich wieder verlassen muss. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .