Pressebericht vom 12.09.2021

12.09.2021, PP München Pressebericht vom 12.09.2021 Inhalt: 1349. Person verletzt und beleidigt Polizeibeamte – Garching 1350. Sexuelle Nötigung; Tatverdächtiger festgenommen – Hauptbahnhof 1351. Sexuelle Belästigung – Untermenzing 1352. Streit verursacht größeren Polizeieinsatz – Ludwigsvorstadt 1353. Bedrohung – Untersendling 1354. Zusammenstoß von zwei Pkw; eine Person wird verletzt – Milbertshofen 1355. Zusammenstoß von zwei Fahrradfahrenden; zwei Personen werden verletzt – Oberschleißheim 1356. Gefährliche Körperverletzung; Festnahme mehrerer Tatverdächtiger - Englischer Garten 1349. Person verletzt und beleidigt Polizeibeamte – Garching Am 09.09.2021, gegen 20:35 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 der Münchner Polizei von Zeugen alarmiert, welche mitbekamen, dass eine 37-Jährige, mit Wohnsitz im Landkreis München, auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Garching stand und dort um Hilfe rief. Mehrere Streifen der Münchner Polizei wurden zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Dort trafen sie auf die Frau und einen 53-Jährigen, mit Wohnsitz im Landkreis München, die davor in einer Wohnung in einen Streit geraten waren, dessen Ursache noch nicht bekannt ist. Die 37-Jährige war deutlich alkoholisiert. Die ersten Erkenntnisse vor Ort ergaben, dass die 37-Jährige vorhatte, zeitnah mit einem Pkw von dort wegzufahren. Um diese Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol zu verhindern, sollte sie den Beamten ihren Pkw-Schlüssel herausgeben. Dies verweigerte sie und sie wurde durchsucht. Dabei schlug sie auf die Beamten ein und musste zu Boden gebracht werden. Dort trat sie weiter gegen die Beamten und biss einer 41-jährigen Polizeibeamtin in die Hand und einem 23-jährigen Polizeibeamten in den Oberschenkel. Danach konnte sie von den eingesetzten Beamten fixiert und gefesselt werden. Dazu wurden die Beamten noch mit sittlich abwertenden Äußerungen beleidigt. Die beiden Beamten, die von der 37-Jährigen gebissen wurden, wurden bei dem Vorfall verletzt. Der 23-jährige Polizeibeamte musste vom Rettungsdienst erstversorgt werden und später zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er ist nicht momentan nicht mehr dienstfähig. Der Fahrzeugschlüssel wurde danach beschlagnahmt und die 37-Jährige wurde wegen eines Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, einer Körperverletzung sowie einer Beleidigung angezeigt. Die Frau wurde zur Blutentnahme ins Institut für Rechtsmedizin gebracht und danach wegen ihrer Alkoholisierung bis in die frühen Morgenstunden in Gewahrsam genommen. 1350. Sexuelle Nötigung – Tatverdächtiger festgenommen – Hauptbahnhof Am 09.09.2021, gegen 05:45 Uhr, befand sich ein 71-Jähriger aus dem Landkreis München am Münchner Hauptbahnhof. Dort sah er wie ein 28-Jähriger mit Wohnsitz in München eine 80-Jährige aus München im Bereich der dortigen Schließfächer bedrängte. Ihm kam die Situation auffällig und sonderbar vor. Er ging in die Nähe der beiden und hörte auch, wie die Frau verbal eine Abneigung in Bezug auf die Situation äußerte. Daraufhin ging er zur dortigen Bundespolizeiinspektion und teilte den Beamten den Sachverhalt mit. Als diese dort eintrafen, hatte sich der 28-Jährige bereits entfernt. Die Frau war unverletzt und die ersten Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der 28-Jährige die Frau in eine dortige Ecke drängte und Handlungen vornahm, die in einem sexuellen Kontext standen. Weitere Ermittlungen führten zur Identifizierung des Tatverdächtigen. Wenige Stunden später konnten Beamte der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) den 28-Jährigen in seiner Wohnung in München antreffen und vorläufig festnehmen. Er wurde wegen einer sexuellen Nötigung angezeigt und am nächsten Tag dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl. 1351. Sexuelle Belästigung – Untermenzing Am 10.09.2021, gegen 22:30 Uhr, befand sich eine 34-Jährige mit Wohnsitz in München im Bereich der Gruithuisen- und Manzostraße. Dort wurde sie unvermittelt von einem ihr unbekannten Mann angesprochen und umarmt. Sie äußerte eine klare Abneigung dagegen und ging schnell weiter. Der Mann folgte ihr, sie stolperte und fiel daraufhin auf den Boden. In dieser Situation wurde sie von dem Unbekannten sexuell belästigt, der sich danach in unbekannte Richtung entfernte. Kurz darauf wurde von einem Bekannten der Frau, dem sie den Vorfall mitteilte, der Polizeinotruf 110 informiert. Sofort wurden mehrere Streifen, die die Fahndungsmaßnahmen nach dem unbekannten Täter aufnahmen, in den Bereich der Tatörtlichkeit geschickt. Die Fahndung, die eine Stunde aufrechterhalten wurde, blieb erfolglos. Täterbeschreibung: Männlich, ca. 180 cm groß, 30 – 35 Jahre alt, hellbraune, kurze Haare, helle Haut, schlanke Figur, war dunkel bekleidet mit dunkler Hose und dunklem T-Shirt. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Gruithuisen-/Manzostraße oder deren nähere Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 1352. Streit verursacht größeren Polizeieinsatz – Ludwigsvorstadt Am 10.09.2021, gegen 23:50 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 von Zeugen darüber informiert, dass im Bereich der Lindwurm-/Poccistraße eine Fensterscheibe eingeworfen wurde und dass weitere laute Geräusche zu vernehmen sind, die von einer Person ausgehen. Daraufhin wurden sofort mehrere Streifen an die Einsatzörtlichkeit geschickt, um die Situation zu klären. Die Beamten konnten eine Wohnung lokalisieren, in der sich zwei Personen befanden, die für den Vorfall verantwortlich waren. Es handelte sich um eine 47-Jährige und einen 58-Jährigen (beide mit Wohnsitz in München), die sich dort aus bislang unbekannter Ursache lautstark gestritten hatten. Im Verlauf dieses Streits zerschlug der stark alkoholisierte 58-Jährige eine Terrassentür mit einem unbekannten Gegenstand. Danach trat er gegen Teile der Scheiben. Dabei verletzte er sich. Die Verletzung wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde er danach in Gewahrsam genommen, der gegen 06:00 Uhr wieder beendet wurde. 1353. Bedrohung – Untersendling Am 10.09.2021, gegen 17:30 Uhr, alarmierte eine Zeugin den Polizeinotruf 110 und teilte mit, dass ein Bekannter von ihr (ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München) in seiner Wohnung in Untersendling an der Wohnungstür von einer anderen männlichen Person bedroht wird. Diese Person soll mehrfach mit den Füßen gegen die Wohnungstür getreten haben, lautstark Bedrohungen geäußert haben und er soll ein Messer mit sich führen. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei an die Örtlichkeit geschickt. Zwischenzeitlich hatte sich die drohende Person (ein 27-Järhiger mit Wohnsitz in München) aus dem Haus entfernt und dabei im Treppenhaus sein Messer verloren. Die Zeugin nahm das Messer an sich und ging nach draußen, um der Polizei die Einsatzörtlichkeit zu zeigen. Als die erste Streife eintraf, bemerkten sie die Frau, die das Messer in der Hand hielt. Sie wirkte aufgebracht und aggressiv und legte auf Aufforderung das Messer nicht ab. Daraufhin zogen die Beamten ihre Schusswaffen und dirigierten sie zu Boden. Dort wurde das Messer gesichert. Im Rahmen der Fahndung wurde der 27-Jährige kurz danach im Bereich der Pfeuferstraße angetroffen. Aufgrund der Mitteilung am Notruf, dass er ein Messer bei sich führt und damit zuvor aggressiv gedroht hatte, zogen die Beamten ihre Schusswaffen und dirigierten den Mann zu Boden, wo er gefesselt wurde. Danach wurde der Sachverhalt aufgeklärt und der 27-Jährige wurde wegen einer Bedrohung und einer Sachbeschädigung angezeigt. Da er bei der Sachverhaltsaufklärung angab, dass er vom 23-Jährigen mit einem Tierabwehrspray zuvor besprüht wurde, wurde der 23-Jährige wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt. Das Tierabwehrspray konnte vor Ort aufgefunden und sichergestellt werden. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt und nach der Anzeigenbearbeitung wurden alle Personen wieder entlassen. 1354. Zusammenstoß von zwei Pkw – eine Person wird verletzt – Milbertshofen Am 10.09.2021, gegen 17:40 Uhr, fuhr ein 62-Jähriger aus München mit einem Renault Pkw auf der Ingolstädter Straße. Dort wollte er in den Frankfurter Ring abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr auf der Ingolstädter Straße ein 25-Jähriger aus München mit einem BMW Pkw. Er wollte die Kreuzung mit dem Frankfurter Ring geradeaus überqueren. Als der 62-Jährige abbog, kam es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Polizeinotruf 110 wurde alarmiert und zwei Streifen der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) fuhren zur Einsatzörtlichkeit. Bei dem Zusammenstoß wurde der 25-Jährige verletzt und er musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Beide Pkw waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von insgesamt über 35.000 Euro. Der 62-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 1355. Zusammenstoß von zwei Fahrradfahrenden; zwei Personen werden verletzt – Oberschleißheim Am 10.09.2021, gegen 15:15 Uhr, fuhren ein 59-Jähriger aus dem Landkreis München und eine 54-Jährige aus dem Landkreis München mit Fahrrädern auf dem Radweg der Sonnenstraße in Oberschleißheim. An der Einmündung zu einer dortigen Tankstelle wollte der 59-Jährige in diese einbiegen. Nach den ersten Ermittlungen verlangsamte er dabei seine Geschwindigkeit und die 54-Jährige wollte ihn überholen. Bei dieser Situation kam es zu einem Zusammenstoß der beiden, wodurch sie stürzten. Der 59-Jährige wurde dabei leicht verletzt und die 54-Jährige wurde dabei so verletzt, dass sie vom zwischenzeitlich von Zeugen alarmierten Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Beim 59-Jährigen, der nicht weiter medizinisch behandelt werden musste, wurden bei der Unfallaufnahme durch die Polizei Zeichen einer Alkoholisierung festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Der 59-Jährige wurde wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols angezeigt. Er wurde nach der Anzeigenbearbeitung wieder entlassen. 1356. Gefährliche Körperverletzung; Festnahme mehrerer Tatverdächtiger – Englischer Garten Am 11.09.2021, gegen 21:00 Uhr, informierten Zeugen den Polizeinotruf 110 und teilten mit, dass sich im südlichen Englischen Garten mehrere Personen streiten würden. Dabei soll es auch zu Tätlichkeiten gekommen sein, bei denen auch ein Taser im Spiel gewesen sein sollte. Sofort wurden zehn Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt, um die Situation vor Ort zu klären. Mehrere Personen wurden angetroffen, worunter sich auch ein 18-Jähriger aus dem Landkreis München befand, der durch den Elektroschock eines Tasers verletzt war. Er wurde zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass es aus bislang unbekannten Gründen zu einem Streit zwischen zwei Gruppen gekommen war, bei dem der 18-Jährige mit dem Taser verletzt wurde. Als er zu Boden ging, schlugen und traten drei Personen auf ihn ein. Zwei Tatverdächtige (ein 15- und ein 16-Jähriger, beide mit Wohnsitzen in München) konnten bei einer sofort eingeleiteten Fahndung in der Nähe festgenommen werden. In einem nahen Gebüsch konnte auch der Taser aufgefunden und sichergestellt werden, der nach den ersten Ermittlungen von dem 16-Jährigen dort weggeworfen wurde. Als weiterer Tatverdächtiger konnte ein 17-Jähriger mit Wohnsitz in München identifiziert werden, der kurz danach an seiner Wohnadresse festgenommen werden konnte. Alle drei Tatverdächtigen wurden wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt und nach der Anzeigenbearbeitung auf einer nahen Polizeiinspektion wurden sie ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Der 16-Jährige wurde dazu noch wegen einer Beleidigung angezeigt, da er während des Einsatzes die eingesetzten Beamten mit sittlich abwertenden Äußerungen verbal beleidigte.